Dieser kindliche Leichtsinn hatte große Folgen für das gesamte Bahnnetz zwischen Hamburg und Berlin. Zahlreiche Züge verspäteten sich, auf den Gleisen herrschte zeitweise Chaos…
Hamburg: 32 Züge verspätet
Wegen spielender Kinder an den Gleisen in Mecklenburg-Vorpommern musste die Bahnstrecke Hamburg–Berlin am Samstagabend (15. Juni) für etwa 50 Minuten gesperrt werden. Dies führte laut Bundespolizei Rostock zu Verspätungen von 32 Zügen, die sich insgesamt um 1178 Minuten summierten.
Die beiden Mädchen im Alter von 12 und 14 Jahren hatten bei Grabow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) direkt an den Gleisen gespielt. Ein herannahender Güterzug wurde von seinem Lokführer rechtzeitig gestoppt, nachdem dieser die Kinder entdeckt hatte.
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Hamburg: Bundespolizei warnt
Die Einsatzkräfte der Landespolizei fanden die Mädchen in der Nähe des Bahnhofs Grabow und übergaben sie kurz darauf der Bundespolizei, die für den weiteren Ablauf zuständig war.
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Glücklicherweise blieben die Mädchen unverletzt. Die Bundespolizei warnte erneut eindringlich vor den extremen Gefahren an Bahnstrecken: „Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen kann.“ (mit dpa)