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Hamburg: Nach Herz-OP und Lebensgefahr – Carlo von Tiedemann feiert los! Ausgerechnet hier…

Nach einer langen Reihe von Schicksalsschlägen ist Carlo von Tiedemann bereit für seinen 80. Geburtstag – und will’s krachen lassen!

© IMAGO / Lars Berg / Sven Simon

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Das wird eine Riesensause. NDR-Moderator Carlo von Tiedemann nullt. Bis zum 20. Oktober ist zwar noch ein bisschen hin, aber gut Ding will Weile haben. Seine Vorbereitungen laufen. Dann wird er es an seinem 80. Geburtstag mit Familie, engen Freunden und beruflichen Wegbegleitern richtig krachen lassen.

Eigentlich sollte die Party-Location bis dahin geheim bleiben. Doch MOIN.DE erfuhr, dass Carlo auf St. Pauli die Boxerkneipe „Zur Ritze“ reserviert hat. Dort traf er sich schon mit Betreiber und Ur-Kiezianer Carsten Marek getroffen, um die Details zu besprechen. Die Kultkneipe für den Kultmoderator.

In der letzten Zeit ging es Dir gesundheitlich nicht gut. Autounfall, Kalium-Schock, Herz-OP, Lebensgefahr! Du warst wochenlang auf der Intensiv-Station. Und nun die Party-Vorbereitungen. Wie geht’s Dir jetzt?

Carlo von Tiedemann: Ich bin sehr froh, dass es mich noch gibt. Mein Vertrag beim NDR geht noch bis September 2025. Aber ich werde ihn nicht ausfüllen. Das weiß ich jetzt schon. Das schaffe ich seit meinem letzten Gesundheitsschlag nicht mehr. Wie es so schön heißt: Die Grundfesten haben ein bisschen gezittert. Ich bin in der angenehmen Situation, dass ich keinem mehr etwas beweisen muss. Das sage ich ohne jede Arroganz. Ich habe alles gemacht, was es gibt. Ich bin eine Legende. Punkt, Ende, aus.

Wenn Du Revue passieren lässt, was hättest Du Dir schenken können?

Die Jahre, über die ich nicht mehr rede. (Es geht um ausschweifenden Lebensstil und Exzesse, Anm. d. Red.)


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Gibt es denn etwas, dass Du doch hättest machen oder Dir leisten sollen?

Ach, eigentlich bin ich furchtbar langweilig glücklich. Ich bin vor allem glücklich über meine Familie. Früher hätte ich es nie für möglich gehalten, dass ich mal so ruhig mit meiner Liebsten in dem kleinen Ort Quickborn leben kann. Ich bin froh, wenn ich mal in Hamburg bin, aber hier draußen ist es so schön bescheiden. Mich interessiert sonst nur noch meine Gesundheit. Alles andere ist völlig egal.

Du hast so viele Promis in all den Jahren sowohl im Fernsehen, als Du u.a. die „Aktuelle Schaubude“ moderiert hast, als auch später im Radio getroffen. Wer war am spannendsten?

Och, der Postbote? Ich hab’ ehrlich keine Ahnung. Aber ich lese gerade eine Biografie über den Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur Peter Ustinov, der von 1921 bis 2004 gelebt hat. Ich hatte ihn vor meiner Sendung nicht gesehen. Dann begrüßten wir uns live. Als ich ihn ankündigte mit ,Der großartige Schauspieler’ und so weiter, machte er ein lautes Brumm-Geräusch. Dabei bezog er sich auf Trudchen.


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Das war damals eine Art Maskottchen, ein imaginäres Kamel, das alles durfte, was ich nicht machen durfte. Und Ustinov imitierte den Brunftschrei einer trächtigen Kameldame. Das war ganz schräg. Ich sitze also vor diesem Weltstar und der macht solche Geräusche. Ein Mörderlacher. Nach der Sendung bin ich mit ihm noch schwerst im Hotel Vier Jahreszeiten versackt. Er kannte Jägermeister nicht. Boah, haben wir uns da einen gegeben.

Damals musstest Du aber nicht nach Quickborn nach Hause fahren.

Ich wohnte in der Sierichstraße in Winterhude, was zu Fuß vom vier Jahreszeiten ein ganzes Stück ist. Ich weiß noch, dass ich nachts laut grölend nach Hause ging. Da stand ich schon in der Öffentlichkeit, man kannte mein Gesicht. Aber Gott sei Dank hat das keiner mitbekommen.

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Kannst Du schon verraten, wer alles zu Deiner Geburtstagsfeier kommt?

Ganz viele Gaukler und Weggefährten. Ich habe auch Udo Lindenberg und Peter Maffay eingeladen. Das wird ein Mörderfest mit 350 Leuten werden. Damit die alle reinpassen, wird Carsten Marek im Hinterhof noch ein Zelt aufbauen. Und tatsächlich kommt auch mein Postbote.