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Hamburg: Angriff auf Pressefreiheit in der Nacht – Polizei greift ein

Am 03. Februar blockierten Demonstranten einen Zeitungsvertrieb, der den Einzelhandel mit bekannten Hamburger Zeitungen und Zeitschriften versorgt.

Hamburg
© NEWS5 / Schröder

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Am Samstag (03. Februar) kam es zu einer unangemeldeten Demo-Aktion in Hamburg-Rahlstedt.

Demonstranten blockierten ein Presseverteilzentrum, das für die Auslieferung von einigen Hamburger Zeitungen zuständig ist.

Hamburg: 70 Menschen versammelten sich

In der Nacht zum 03. Februar haben sich rund 70 Menschen vor einem Zeitungsvertrieb in Hamburg-Rahlstedt versammelt. Ihr Ziel: Die Auslieferung von einigen Zeitungen verhindern – darunter das „Hamburger Abendblatt“, die „Hamburger Morgenpost“ und der „Spiegel“.

Laut der Polizei Hamburg sei der Grund, dass die Zeitungen falsch über Krisenlagen (wie zum Beispiel die Bauernproteste) berichten würden. Kurz vor Mitternacht waren die Demonstranten mit einem Lkw und 21 Pkw vor den drei Zufahrten des Zeitungsvertriebes aufgetaucht, der von Rahlstedt aus den Hamburger Einzelhandel mit Zeitungen und Zeitschriften versorgt.

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Zunächst führte die Polizei noch Kooperationsgespräche – nach deren Scheitern lösten sie die Versammlung gegen 2.00 Uhr auf. Nach Angaben des „Hamburger Abendblatt“ gingen bei der Auslieferung einige Stunden verloren – trotzdem konnten alle Händler beliefert werden.