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Hamburg: Chaos und Krawalle am 1. Mai! Polizei fordert Unterstützung

Am 1. Mai erwartet die Polizei in Hamburg mehrere tausend Demonstranten. Neben den Gewerkschaften gehen auch Linksextreme auf die Straße.

© IMAGO / Moritz Schlenk

Die fünf krassesten Hamburger Kriminalfälle

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lädt am 1. Mai zu drei Kundgebungen in Hamburg ein. Unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ versammeln sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 10:15 Uhr an der Max-Brauer-Allee.

Die größte Kundgebung mit 3.000 erwarteten Teilnehmern endet am Fischmarkt in Hamburg-Altona. Aber auch in den Stadtteilen Harburg und Bergedorf finden weitere DGB-Kundgebungen mit 120 bzw. 500 Teilnehmern statt.

Hamburg: Polizei holt sich Unterstützung

Neben den DGB-Veranstaltungen sind in Hamburg auch mehrere Demonstrationen von linken und linksextremen Gruppen angemeldet. Diese Demos machen der Polizei mehr Sorgen. Die Beamten rechnen mit mehreren tausend Teilnehmern und erhält für den 1. Mai Unterstützung aus anderen Bundesländern.

Unter dem Motto „Solidarisch. Selbstbestimmt. Herrschaftsfrei“ ruft das anarchistische Bündnis „Schwarz-Roter 1. Mai“ zu einer Demonstration auf. Rund 800 Teilnehmer werden am frühen Nachmittag (13 Uhr) vom Bahnhof Sternschanze zum Altonaer Balkon ziehen.

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Hamburg: Demonstrationen der linken Szene

Mit dem Motto „Lasst uns das Geld von denen holen, die es im Überfluss haben, um es denen zu geben, die es brauchen“ demonstriert das Bündnis „Wer hat, der gibt“ ab 13:45 Uhr mit 2500 Teilnehmern vom Dammtor-Bahnhof zum Eppendorfer Baum. Die Route führt durch die Hamburger Stadtteile Harvestehude und Pöseldorf.


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Unter dem Slogan „Krieg, Krise, Kapitalismus – so wie es ist, darf es nicht bleiben“ findet die revolutionäre 1. Mai-Demo statt. Die vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestufte Veranstaltung startet am Hauptbahnhof und führt durch St. Georg, Hohenfelde und Eilbek zum S-Bahnhof Landwehr. Hier werden nach Polizeiangaben 1500 Teilnehmer erwartet.

Schon in der Nacht vom 30. April versammelten sich mindestens 1.000 Menschen vor der Roten Flora im Schanzenviertel. Sie wollten gezielt auf die Gewalt gegen Frauen und auch Femizide, also die Tötung von Frauen, aufmerksam machen.