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Hamburg: Baden in der Elbe? Wenn du das hier gesehen hast, lässt du es lieber

Immer mehr Menschen sehnen sich nach einer Abkühlung, je wärmer es wird. In Hamburg gib es neben den öffentlichen Freibädern auch noch die allseits bekannte Elbe, die für eine Erfrischung sorgen kann. Doch sollte man in der Elbe wirklich baden gehen? Wie steht es um die Wasserqualität? Und ist es nicht eigentlich viel zu gefährlich, […]

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© imago stock&people

Hamburg, meine Perle:

Warum die Stadt so einzigartig ist

Immer mehr Menschen sehnen sich nach einer Abkühlung, je wärmer es wird. In Hamburg gib es neben den öffentlichen Freibädern auch noch die allseits bekannte Elbe, die für eine Erfrischung sorgen kann.

Doch sollte man in der Elbe wirklich baden gehen? Wie steht es um die Wasserqualität? Und ist es nicht eigentlich viel zu gefährlich, im größten Fluss von Hamburg ein ausgiebiges Bad zu nehmen?

Hamburg: Wie gefährlich ist das Baden in der Elbe?

Man ist schnell da, es kostet nichts, und meistens ist es am Elbstrand auch noch ganz nett. Viele Menschen zieht es bei den warmen Temperaturen an und in das Wasser, in dem auch die großen Kreuzfahrt-Dampfer, Frachtschiffe und Segelboote unterwegs sind.

In den sozialen Netzwerken sind sich die Menschen allerdings weniger einig, was das Baden in der Elbe anbelangt als auf ihren Strandtüchern im Elbsand. Ist es wirklich so unbedenklich, wie es scheint? Ein Blick in die Empfehlung der Stadt Hamburg zeigt, dass die Sorge nicht unbegründet ist.

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Hamburg
Zahlreiche Menschen sind bei hochsommerlichen Temperaturen am Elbstrand und in der Elbe bei Övelgönne zu sehen. Foto: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Die Stadt Hamburg erklärt auf ihrer Website eindeutig: „Die Elbe erfüllt die Anforderungen der Europäischen Union an ein Badegewässer nicht.“ Die Qualitätskriterien, die in der EG-Badegewässerrichtlinie und in der Hamburger Badegewässerverordnung festgeschrieben sind, würden immer wieder überschritten.

Besonders nach starken Regenfällen ist das Baden in der Elbe nicht zu empfehlen, da sich das Wasser mit Regen- und Abwasser mischt und es so zu einer stärkeren bakteriellen Belastung des Elbwassers kommt. Und das ist noch nicht alles.


Das ist die Elbe, die durch Hamburg fließt:

  • Die Elbe entspringt in Tschechien, fließt durch Deutschland und mündet in die Nordsee.
  • Sie entwässert einen großen Teil Ostdeutschlands und fast das ganze Mittelgebirge
  • Sie ist 1094 Kilometer lang.
  • Zu den bekanntesten Gewässern ihres Einzugsgebietes gehören die Moldau, die Mulde, die Havel mit der Spree und die Elde mit der Müritz. 
  • Sie durchquert die deutschen Großstädte Dresden, Magdeburg und Hamburg.
  • Die Elbe belegten den achten Platz der längsten Flüsse in Europa. Der längste Fluss ist die Wolga.

Hamburg: Elbe ist kein Badegewässer

Auch was die Sicherheitsbedenken betrifft, ist die Sorgen mancher Badegäste nicht unbegründet. Denn auch was dieses Thema anbelangt, sei die Elbe „ungeeignet“.

Wegen der Flut kommt es in der Elbe zu starken Strömungen, die nicht nur für unerfahrene Schwimmer gefährlich werden können. Auch der Sog, der durch den Schiffsverkehr entsteht, kann zur Gefahr werden.


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In den sozialen Netzwerken warnen sich viele Elbstrand-Gäste gegenseitig und gebieten Vorsicht. Nicht nur die Elbe und das Wasser seien in gewisser Weise gefährlich. Auch am Strand müsse man aufpassen. Dort lägen immer wieder Glasscherben im Sand.

Verboten ist das Schwimmen in der Elbe aber grundsätzlich nicht.