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Hamburg Elbe: Spaziergänger verblüfft – seltene Entdeckung am Strand

Eine außergewöhnliche Entdeckung am Ufer der Hamburger Elbe sorgt für Verblüffung bei Spaziergängern.

Hamburg
© IMAGO / Jürgen Ritter

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Am Freitagabend entdeckten Spaziergänger am Elbstrand in Övelgönne etwas, das sie kaum glauben konnten. Sie mussten ihre Augen reiben und zweimal hinschauen, als sie mitten in Hamburg auf einen jungen Seehund stießen.

Umgehend alarmierten sie die Hamburger Feuerwehr, die rasch zum Fundort an der Elbe eilte. Bei ihrer Ankunft stellten die Rettungskräfte fest, dass der junge Seehund in einem äußerst geschwächten Zustand war.

Hamburg Elbe: Heuler wird betreut

Die Retter brachten das Tier zur Betreuung ins Schwanenquartier nach Hamburg-Eppendorf. Dort werden zahlreiche Wildtiere von Schwanenvater und Revierjagdmeister Olaf Nieß betreut.

Hamburg Elbe
Schwanenvater Olaf Nieß schaut sich den jungen Heuler an. Foto: Frank Bründel/citynewstv/dpa

Heuler sind junge Seehunde, die durch einen Sturm oder andere Umstände von ihrer Mutter getrennt werden und dann nach ihr rufen. Aufgrund des Fundortes bekam der kleine Heuler den Namen Ove.


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Nach erster Begutachtung durch Olaf Nieß wirkte Ove zwar geschwächt, aber augenscheinlich unverletzt. Vermutlich noch am Wochenende soll „Kulleraugen Ove“ die Reise zur Seehundaufzuchtstation nach Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) antreten. Dort soll der rund sechs Wochen alte Heuler aufgepäppelt werden, bevor er wieder in die Nordsee entlassen wird. (dpa)