Veröffentlicht inHamburg

Hamburg: 800 Euro für ein Konzertticket – DIESER Star scheint es wert zu sein

Hamburg: 800 Euro für ein Konzertticket – DIESER Star scheint es wert zu sein

Hamburg.jpg
Der große Saal der Elbphilharmonie in Hamburg. Foto: picture alliance/dpa

Wer ihn einmal live in Hamburg erleben möchte, muss tief in die Tasche greifen und rund 800 Euro für den Eintritt zahlen.

Dabei dauert die Show in Hamburg gerade einmal knapp eine Stunde.

Hamburg: Teurer Tenor räumt ab

Andrea Bocelli ist der Mann, der als Star-Tenor gilt und die Herzen der Ticketverkäufer höher schlagen liess. Doch auch die Emotionen begeisterter Zuschauer brachte er scheinbar in Wallungen. Etliche legten ihr Geld dafür auf den Tisch, den italienischen Tenor live zu erleben.

+++ Judith Rakers mit verrückter Aktion für Ex-„Tagesschau“-Kollege – „Graues Prachtexemplar“ +++

Die Preise, die bezahlt wurden, zeigen vielleicht auch den Wunsch nach etwas Normalität und Kulturerleben mit anderen Menschen zu Pandemiezeiten: 249 Euro für die günstigste Kategorie, 797 Euro für die Spitzenklasse im Großen Saal.

—————

Daten und Fakten zur Elbphilharmonie:

  • Höhe der Elbphilharmonie: 110 Meter
  • Fläche der Glasfassade: 16.000 Quadratmeter
  • Länge der Rolltreppe, die Besucher vom Haupteingang bis zur Plaza in 37 Metern Höhe befördert: 82 Meter
  • 3.000 Euro pro Nacht.kostet die teuerste Suite in der neuen Luxus-Herberge „The Westin“
  • 520 Stellplätze hat das Parkhaus der Elbphilharmonie

—————

Hamburg: Glauben an…was?

Zahlen, die man eigentlich nur vom Schwarzmarkt kennt. Die von windigen Händlern vor dem Eingang von Fußballstadien bei Spitzenspielen verstohlen genuschelt werden. Oder die vor Auftritten von Teenie-Bands, die auf der Welle irgendeines überdrehten Hypes surfen, auf ebay zu lesen sind.

„Believe“ lautet das Motto von Andrea Bocellis Welttournee, die ihn nun nach Hamburg führte. Doch woran sollen die Fans glauben? An den Kapitalismus? An das Ende gefühlt täglich wechselnder Corona-Bestimmungen in der Hansestadt? Wohl eher an die Kraft der Musik – oder so.

Immerhin war das Konzert von Bocelli pandemiebedingt schon mehrfach verschoben worden, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet. Nun war es endlich soweit, die Freude an dem einmaligen (und vielleicht sogar einmalig teuren) Konzerterlebnis stand wohl vielen ins Gesicht geschrieben.

—————

Mehr News aus Hamburg:

—————

Hamburg: Tränen der Freude

Mit Zugaben dauerte das Konzert, das laut dem „Hamburger Abendblatt“ auch in dem vielfach kritisierten Konzertsaal der Elbphilharmonie akustisch so gut funktionierte, dass sich viele Paare mit Tränen in den Augen aneinander schmiegten, am Ende sogar rund zwei Stunden.

Etwa 2.000 Menschen zählte das „Hamburger Abendblatt“ bei Andrea Bocellis Konzert an der Elbe. Da dürften auch die Ticketverkäufer Freudentränen in den Augen gehabt haben. (wip)