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Hamburg: Schon wieder Schießerei! Hier knallt es immer wieder

Am Donnerstagabend eskalierte ein Streit in Hamburg zu einer Schießerei, bei der zwei Männer verletzt wurden.

Hamburg
© IMAGO / Andre Lenthe

Verbrechen in Hamburg: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hansestadt

Schon wieder gab es in Hamburg eine Schießerei! Am Donnerstagabend (26. Oktober) alarmierten Anwohner die Polizei, nachdem sie von einem Hinterhof an der Konsul-Renck-Straße im Stadtteil Harburg einen lautstarken Streit sowie Schussgeräusche vernommen hatten.

Wenig später eintreffende Einsatzkräfte fanden in einem nahegelegenen Kiosk an der Wilstorfer Straße einen durch einen Schuss schwer verletzten 29-Jährigen vor. Rettungskräfte versorgten und transportierten ihn in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt, teilt die Polizei in Hamburg mit. Doch wie kam es zu der Tat?

Hamburg: Polizei sucht Zeugen

Im Rahmen der Fahndung mit rund 20 Streifenwagen stießen die Polizisten auf einen mit drei Personen besetzten weißen Mercedes, welcher vor einem Harburger Krankenhaus vorfuhr. Neben dem 33-jährigen Fahrer sowie seinem 46 Jahre alten Beifahrer befand sich noch ein 28-jähriger Mitfahrer mit einer Schussverletzung in dem Pkw. Der Mann wurde notoperiert, sein Zustand ist mittlerweile stabil. Einsatzkräfte nahmen den Fahrer und seinen Beifahrer daraufhin vorläufig fest.

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Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) führte die ersten Ermittlungen am Tatort, in deren Rahmen unter anderem umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Die 33 und 46 Jahre alten Männer wurden nach einer ersten Sachverhaltsklärung und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft mangels Tatverdacht entlassen.

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Mittlerweile hat das örtlich zuständige LKA 183 die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und/oder anderweitig Hinweise im Hinblick auf die Auseinandersetzung geben können, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.


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Im Harburger Phoenix-Viertel eskalierten mehrere Streitigkeiten und endeten in den letzten Monaten in Messerstechereien oder Schießereien. Im Juli verlor eine Person ihr Leben nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung wegen 500 Euro. Davor wurde ein 56-Jähriger auf offener Straße erstochen und starb sofort.

Die Straftaten begannen nicht nur nachts, sondern auch am helllichten Tag. An einem herbstlichen Nachmittag fielen plötzlich mehrere Schüsse im Phoenix-Viertel, bei denen zwei Personen verletzt wurden. (ots)