Unfassbar, welche Szenen sich am Abend des 22. November in Hamburg am Hauptbahnhof abspielten – da waren wohl selbst dienstgestählte Beamte der Bundespolizei baff.

Ein Mann bat darum, kontrolliert zu werden. Als sei das nicht kurios genug, klickten am Hauptbahnhof in Hamburg kurz darauf die Handschellen. Was war da nur los?

Hamburg Hauptbahnhof: Doller geht immer

Gegen 20.30 Uhr sprach ein scheinbar alkoholisierter Mann vor dem Eingang zum Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof eine Bundespolizistin an und wünschte sich durch diese kontrolliert zu werden.

Klingt ein bisschen nach Hormon-Rausch, und den Gefallen tat ihm die Beamtin zu diesem Zeitpunkt auch nicht. Doch nur wenig später sollte sich der Wunsch des 40-jährigen Deutschen erfüllen.

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Hamburger Hauptbahnhof: Haftbefehl!

Wie die Bundespolizei verlauten lässt, trafen Beamte den immer noch betrunkenen Mann im Rahmen von Streitigkeiten im Hauptbahnhof erneut an und kontrollierten ihn endlich.

Ob sich der Mann allerdings der Folgen der von ihm gewünschten Kontrolle zu diesem Zeitpunkt bewusst war, weiß man nicht. Bei der Überprüfung stellte sich nämlich heraus, dass er mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Lübeck nach Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde.

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Hamburger Hauptbahnhof: Glück im Unglück

Er wurde verhaftet und dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,50 Promille. Mit ein wenig Glück entging der Verhaftete sogar einer Ersatzfreiheitsstrafe von 45 Tagen, da er einen Gönner per Telefon erreichte.

Nach dem Alkoholtest erhielt der 40-Jährige nämlich Gelegenheit zum Telefonieren – und kurze Zeit später konnten der haftbefreiende Betrag von immerhin 225.000 Euro eingezahlt werden. Was für ein Abend!