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Hamburg: In dieser Statistik liegt die Stadt bundesweit an der Spitze – das ist traurig

Hamburg: In dieser Statistik liegt die Stadt bundesweit an der Spitze – das ist traurig

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Hamburg: Die Mönckebergstraße im Zentrum der Stadt Foto: imago images

Hamburg. 

Zu Beginn des Jahres waren in Deutschland 47,7 Millionen Autos registriert – im Durchschnitt besitzt also jeder zweite Bundesbürger einen Wagen. Auch in Hamburg bewegen sich viele Einwohner mit dem Auto fort.

Allerdings führen die Autofahrer aus Hamburg eine alles andere als erfreuliche Statistik an.

Hamburg: Spitzenreiter einer traurigen Statistik

Denn im Stadtstaat Hamburg kracht es häufiger als in allen anderen Bundesländern. Die durchschnittliche Schadenshäufigkeit in Deutschland beträgt 9,1 Prozent.

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Mit zwölf Prozent liegt die Hansestadt deutlich drüber und verzeichnet damit die meisten Unfälle. Mit dieser Zahl löst Hamburg den bisherigen Spitzenreiter Berlin ab.

Unfälle werden auch in Hamburg teurer

Die Statistik geht aus dem „Karambolage-Atlas“ der Versicherung Generali hervor. Alle zwei Jahre analysiert diese die Schadensentwicklung ihrer Kunden.

In die aktuelle Studie sind rund 270.000 Kfz-Schäden eingeflossen. Zwar sind insgesamt weniger Schäden verzeichnet worden, die Unfälle sind jedoch teurer.

Mittlerweile kommt rund jeder dritte Schaden auf auf Kosten in Höhe von über 2.500 Euro.

Hamburg: Glas und Scheinwerfer leiden am häufigsten

Roland Stoffels, im Vorstand der Generali Deutschland AG für Kfz- und Sachversicherungen verantwortlich, vermutet, dass aufgrund technischer Asisstenzsysteme viele kleine Unfälle verhindert werden.

„Entsteht dann aber doch ein Schaden, sorgen die Reparaturen der teuren Hilfsvorrichtungen für höhere Kosten“, so der Experte.

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Ebenfalls interessant: Die meisten Unfälle geschehen montags. Zum Wochenbeginn steigt das Schadensrisiko auf 18 Prozent.

Im Sommer mehr Stress und Unruhe auch auf Straßen in Hamburg

Auf das Jahr gesehen passieren überraschenderweise in den Sommermonaten Juni und Juli die meisten Crashes.

Wir gehen davon aus, dass viele Fahrer in den kalten Monaten vorsichtiger auf den Straßen unterwegs sind, während im Sommer durch Urlaubsreisen mehr Stress und Unruhe auf Deutschlands Straßen herrscht“, erklärt Stoffels. (lh)