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Hamburg: Tödlicher Unfall beim Ironman Hamburg – Motorradfahrer rast in Triathlet

Beim Ironman Hamburg hat sich am Sonntag ein tödlicher Unfall ereignet: Ein Motorradfahrer soll frontal in einen Triathlet gerast sein.

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Horror-Crash beim Ironman Hamburg am Sonntag (04. Juni): Während des sportlichen Groß-Events in der Hansestadt hat sich ein tödlicher Unfall ereignet.

Nach übereinstimmenden Medienberichten soll ein Motorradfahrer während des Ironman Hamburg gegen 8.45 Uhr frontal in einen Triathleten gerast sein, der als Teilnehmer des Langstrecken-Rennens zu diesem Zeitpunkt mit dem Rad auf der Straße unterwegs war.

Hamburg: Tödlicher Unfall beim Ironman

Der verheerende Unfall soll sich auf dem Gauerter Hauptdeich ereignet haben. Der Motorradfahrer, der mit dem radfahrenden Triathleten kollidiert ist, soll infolge des Unfalls verstorben sein. Der Radfahrer soll schwer verletzt worden sein. Nach Angaben der ARD-Sportschau soll es insgesamt drei Schwerverletzte bei dem Unfall gegeben haben.

Hamburg: Motorradfahrer kollidiert mit Triathlet

Wie die ARD berichtet, wird die Radstrecke in dem Bereich, wo sich der Unfall ereignete, aneinander vorbeigeführt, sodass sich die Radfahrer dort begegnen. Es ist dort also stellenweise recht eng. Der Motorradfahrer und sein Beifahrer, der eine Kamera mitführte, stießen dann auf der Radstrecke mit einem Amateursportler frontal zusammen. Anschließend kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz.

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Ersten Angaben zufolge konnten lediglich neun Triathleten ihr Rennen beim Ironman Hamburg, in dessen Rahmen auch die Europameisterschaften auf der Langdistanz ausgerichtet werden, fortsetzen. Alle anderen der rund 3000 Teilnehmer mussten zunächst hinter der Unfallstelle pausieren. Das Rennen soll zwar kurz vor dem Abbruch gestanden haben, es geht aber nun doch weiter.

Hamburg: „Unfassbare Szenen“ beim Ironman Hamburg

Wie auf Live-Bildern des NDR, der den Ironman Hamburg im Fernsehen überträgt, zu sehen war, mussten die Triathleten auf der zweiten Runde des Radrennens vor der Unfallstelle absteigen, das Rad über den Deich schieben und dort das Rennen dann fortsetzen. Zwar war nach dem Unfall auch über eine Verkürzung des Rennens nachgedacht worden, die Überlegung wurde inzwischen aber verworfen.


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„Unfassbare und kuriose Szenen. Und das bei einer Europameisterschaft. Das habe ich noch nie gesehen“, sagte Triathlon-Experte Sebastian Kienle, der auch schon die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii gewonnen hat, in der ARD. Mit dabei ist auch Jan Frodeno (41). Bei seinem ersten Ironman-Rennen seit fast zwei Jahren nimmt der Olympiasieger und Weltrekordler in Hamburg Abschied vom deutschen Publikum.