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Hamburg: Leiche von Arno Dübel (†67) bleibt verschwunden – Friedhofssprecher kann’s nicht fassen

Hamburg: Aktuell weiß niemand, wo die Leiche von „Deutschlands frechstem Arbeitslosen“ steckt. Ein Friedhofssprecher zeigt sich fassungslos.

© IMAGO / Lars Berg

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Er war „Deutschlands frechster Arbeitsloser“ – und polarisierte wie wohl kaum ein anderer. Arno Dübel (†67) starb in Hamburg, nachdem er stolze 46 Jahre seines Lebens Gelder vom Staat bezogen hatte. Jetzt ist seine Leiche weg.

Niemand weiß offenbar, wo der Leichnam von Arno Dübel ist. Lutz Rehkopf, Sprecher der Hamburger Friedhöfe, zeigt sich fassungslos.

Hamburg: Wo ist die Leiche von Arno Dübel (†67)?

Er trank Holsten, rauchte fleißig und hatte neben einem Fliesentisch reichlich markante Sprüche auf Lager. Arno Dübel brachte mit offen zu schau gestellten Arbeitsverweigerung zahllose Menschen gegen sich auf, andere feiert ihn. Jetzt ist er tot, doch seine Leiche bleibt verschollen. Wie kann das sein?

Lutz Rehkopf, Sprecher der Hamburger Friedhöfe sagte gegenüber der „Bunte“, er habe „So einen Fall in 25 Jahren noch nicht erlebt“. Laut dem Experten ist es die Regel, dass Menschen, egal ob sie im Krankenhaus, bei einem Unfall oder zu Hause sterben, die Leiche in die Verstorbenen-Annahme (Leichenhalle) der Friedhöfe kommt.


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Hamburg: Kaum zu glauben

Doch der Leichnam von Arno Dübel sei in Hamburg nicht eingeliefert worden, meint er. Auch in der Rechtsmedizin sei sie nicht angemeldet worden.

„Jemand muss interveniert und den Auftrag gegeben haben, den Verstorbenen abzuholen“, lässt Rehkopf gegenüber der „Bunte“ verlauten. Möglich ist, dass ein Verwandter den Toten in eines der umliegenden Bundesländer von Hamburg gebracht hat. Doch sicher weiß das aktuell niemand. Und es gibt ein Problem: „Man bekommt nicht einfach so einen Verstorbenen ausgehändigt“, so Rehkopf.


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Muss nun sogar die Polizei einschreiten und Ermittlungen aufnehmen? Wie die „Bild“ berichtete, kann derzeit auch das Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf derzeit nichts zur Aufklärung beitragen – denn Datenschutzverordnungen erlauben keine Freigabe von Informationen. Es bleibt also die Frage: „Wo ist Arno Dübel (†67)?“