Ein plötzlicher Verlust, eine Familie in Trauer und die Frage nach dem Warum. Solche Tragödien hinterlassen Spuren, nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei der gesamten Öffentlichkeit. Beim diesjährigen Hella Halbmarathon in Hamburg erschütterte genau so ein Ereignis die Stadt. Zwei Läufer kollabierten, und trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte verloren sie einen der beiden Sportler: den 26-jährigen Tom Hauser.
Tom war der Sohn des bekannten Hamburger Starkochs Karlheinz Hauser. Der Vorfall ereignete sich bei Kilometer 19 der Halbmarathon-Strecke in der Nähe der Alster. Nach seinem Zusammenbruch stürzte Tom ungeschützt auf den Kopf und erlitt eine schwere Hirnblutung.
Eine Familie in Trauer: Hamburg nimmt Anteil
Trotz intensiver Bemühungen im Universitären Klinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) verstarb er laut „Hamburger Abendblatt“ am 7. Juli. „Es war ein Drama, man hat wirklich alles versucht“, sagte Karlheinz Hauser dem „Hamburger Abendblatt“. Sein Sohn sei mitten aus dem Leben gerissen worden – voll mit Plänen und Träumen.
Die enge Beziehung zwischen Karlheinz Hauser und seinem Sohn spiegelte sich auch in ihrer gemeinsamen Arbeit wider. Nach dem Rückzug des Starkochs vom Süllberg in Blankenese gründeten sie zusammen ein Catering-Unternehmen, das unter anderem für das Formel-1-Team McLaren arbeitete. „Mit sechs Jahren war ich mit meinem Papa zum ersten Mal bei einem Rennen, jetzt 16 Jahre später starten wir mit unserer gemeinsamen Firma in der Formel 1 durch“, schrieb Tom einst auf LinkedIn. Noch vor seinem Tod plante er ein Gastro-Projekt, das in der Hamburger Innenstadt am Alten Wall eröffnen sollte.
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Die Familie verabschiedete sich in einer bewegenden Traueranzeige von ihrem geliebten Sohn: „Du warst unser größtes Geschenk. Viel zu kurz durften wir dich bei uns haben. Doch deine Liebe, dein Lachen und dein Wesen bleiben für immer in unseren Herzen.“ Die Anteilnahme in Hamburg ist groß und viele begleiten die Familie in ihrer Trauer.
Hamburg: Tragödie beim Hella Halbmarathon
Der Vorfall führt unweigerlich zu Diskussionen über die Risiken von Ausdauersport bei extremen Wetterbedingungen. Der 29. Juni, einer der heißesten Tage des Jahres, stellte eine enorme Belastung dar. Dass gleich zwei Menschen beim Halbmarathon kollabierten, zeigt, wie gefährlich solche Bedingungen sein können. Toms Schicksal erinnert an ein ähnliches Ereignis im vergangenen Jahr, als ein junger Läufer beim Haspa Marathon sein Leben verlor.
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