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Hamburg feiert schräge Promi-Party! Ausgerechnet dieser Star-Gast fällt aus dem Rahmen

Oliva Jones hat eine große Promi-Party in Hamburg gefeiert. Unter den Besuchern war auch ein Star-Gast, der sich auffallend anders verhielt.

© Bea Swietczak

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Promi-Alarm im Kiez! In der Nähe der Reeperbahn in Hamburg hat Deutschlands wohl bekannteste Dragqueen Olivia Jones eingeladen – und die Besucher ließen sich nicht zweimal bitten.

Im „Olivias Show Club“ an der Großen Freiheit in Hamburg gab sich das Who’s Who des Trash-TVs die Ehre. Denn die Königin der Transen lud zur Party. Der Anlass: das 15-jährige Jubiläum ihrer Olivia-Jones-Family. Die besteht mittlerweile aus über 100 Mitgliedern, die in den Bars und Clubs auftreten, die Kiez-Touren und Hafen-Rundfahrten machen und mit Olivia Jones zusammen die Gäste entertainen.

Hamburg: Olivia Jones findet nachdenkliche Worte

„Wir wollen uns und unseren Erfolg mal richtig feiern“, erzählte Olivia Jones beim Smalltalk mit MOIN.de. „Wir sind das bunteste Familienunternehmen Deutschlands. Aber wir wollen auch ein ernsthaftes Zeichen setzen. Mir macht es große Sorgen, wie die AfD vorankommt und dass viele gegen Minderheiten hetzen. Es gab Zeiten, da wurde ich beleidigt und auf der Straße bespuckt. Nur, weil ich so bin, wie ich bin.“ Sie erkennt aber auch an, dass sich vieles geändert hat. Besonders in der Werbung spielen Minderheiten vermehrt eine Rolle.

Wer auf dem Kiez wohnt, kennt sich: Burlesque-Queen Belle la Donna und „Lord of the Lost“-Frontmann Chris Harms. Foto: Bea Swietczak

„Es ist eine gute Sichtbarkeit da und eine gewisse Normalität, aber es gibt auch eine andere Seite, die Dragqueens verbieten wollen“, erzählt Olivia Jones weiter. „Es werden so absurde Sachen wie Gefährdung von Kindeswohl von sich gegeben, wenn wir zum Beispiel dafür sind, in Kitas aufzuklären. Viele konservative Kräfte versuchen zu zerstören, was wir bisher erreicht haben. Ich schaue mit großer Sorge auf Länder wie Österreich mit seiner FPÖ oder auf Amerika mit dem Republikaner Ron DeSantis, der für die nächste Wahl kandidiert. Doch heute wollen wir Spaß haben und keine Sorgen teilen.“

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Hamburg: Viele Trash-Promis zu Gast bei Olivia Jones

Unter den Gästen waren schräge Leute wie Dolly Buster, Micaela Schäfer, Julian Stoeckel, Giulia Siegel oder Udo Lindenbergs Ex-Bodyguard Eddy Kante. Einige haben ein ganz besonderes Verhältnis zum Show-Club: Patricia Blanco, frisch getrennt von ihrem Andreas Ellermann, hatte sich einst dort verlobt, Claudia Obert lernte dort ihren „Lover“ Max kennen, und Verena Kehrt und Marc Terenzi machten dort erstmals ihre Liebe öffentlich.

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Claudia Obert, die neben Jorge Gonzalez zu den bundesweit bekanntesten Gästen zählte, hielt sich außergewöhnlich bedeckt. Vielleicht, weil es ihr Lieblingsgetränk Champagner nicht gab? Sie nippte den ganzen Abend an ihrer Weinschorle. Auf das Reality-Format „Das Sommerhaus der Stars“ angesprochen, bei dem sie mit ihrem Max teilnahm und schon nach der ersten Folge rausgeflogen sein soll, sagte sie: „Ich habe eine Schweigeklausel im Vertrag und kann dazu leider nichts sagen.“ Im September sollen die Folgen ausgestrahlt werden. Dann wird das Geheimnis gelüftet.

In trauter Zweisamkeit: It-Girl Verena Kehrt und Musiker Marc Terenzi. Foto: Bea Swietczak

Hamburg: „Lord of the Lost“-Sänger äußert sich zum ESC

Es schneite auch eine Horde bunt schillernder Travestie-Künstler herein, die für ihren bissigen Humor bekannt sind. Einer meinte mit Blick auf Verena Kehrt, die gerade von einem TV-Team interviewt wurde: „Man muss nur mal mit Oliver Kahn anbandeln und zack, bist Du ein Promi.“


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Olivia Jones freute sich auch über einen Gast, der kürzlich international von sich viel reden machte: Chris Harms, Frontmann von „Lord of the Lost“. Der war mit zwei von seinen Bandmitgliedern gekommen. Die große ESC-Pleite, bei dem die Jungs für Deutschland antraten und den letzten Platz machten, sah Chris Harms ganz pragmatisch. „Wann hat man schon mal die Chance, sich vor so einem riesigen Millionenpublikum zu präsentieren? Den letzten Platz nehme ich mir null zu Herzen. Wir touren sehr erfolgreich und gehen demnächst wieder mit Iron Maiden als Vorband on Tour. Aber der ESC muss sich ernsthaft Gedanken machen, was für eine Art von Künstler sie das nächste Mal ins Rennen schicken, damit das mit den Letztplatzierungen in Folge nicht so weitergeht.“