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Hamburg in Angst! Behörden warnen vor entlaufenem Raubtier

In der Nähe von Hamburg ist eine Wildkatze aus ihrem Gehege geflohen. Die Stadt Reinbek warnt ihre Anwohner, es sei Vorsicht geboten.

© IMAGO/NTB

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Ein entlaufenes Raubtier sorgt aktuell für Unruhe in der Region um Hamburg. Die Behörden haben eine dringende Warnung ausgesprochen. Entkommen ist die Wildkatze im Ort Reinbek, etwa 20 Kilometer östlich der Hansestadt. Dort soll das Tier am Montagabend (7. Juli) aus einem privaten Gehege verschwunden sein, berichtet die Deutsche Presseagentur.

Die Situation wird ernst genommen. Einsatzkräfte sind alarmiert, Suchmaßnahmen laufen. Inzwischen gibt es konkrete Verhaltenstipps der Stadt Reinbek in der Nähe von Hamburg für den Ernstfall. Es handelt sich nicht um ein gewöhnliches Haustier, sondern um ein wildes Raubtier mit gefährlichem Potenzial.

Hamburg: Fangversuche verboten!

„Bitte seien Sie vorsichtig!“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung der Stadt Reinbek. Es handle sich um eine Wildkatze, die sich zwar in der Regel scheu verhalte, aber angreifen könne, wenn sie sich bedroht fühle. Eigene Fangversuche seien strikt zu unterlassen.

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Das entlaufene Tier ist ein Serval. Diese Wildkatze stammt ursprünglich aus Afrika südlich der Sahara. Sie kann bis zu einem Meter lang werden und eine Schulterhöhe von rund 60 Zentimetern erreichen. Servale gelten als schnell und wachsam.

Handelt es sich um einen „alten Bekannten“?

Bereits seit Ende Juni wird nach dpa-Informationen auch im Landkreis Rostock nach einem ähnlichen Tier gesucht. Dort wurde ein Serval oder eine Savannah-Katze mehrfach nahe der Stadt Schwaan gesehen. Die Entfernung zwischen den beiden Orten beträgt rund 150 Kilometer. Ob es sich um dasselbe Tier handelt, ist unklar.


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Zuerst hatten die Lübecker Nachrichten über den Vorfall in Reinbek berichtet. Die Stadt bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Sichtungen sollen sofort der Polizei oder der Stadt gemeldet werden. (mit dpa)