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Hamburg: Arbeiten Raucher grundsätzlich weniger? Harte Forderung an Arbeitgeber

Das endlose Thema der Ungerechtigkeit zwischen Rauchern und Nicht-Rauchern sorgt erneut für eine hitzige Debatte. Diesmal mit krassen Vorwürfen.

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Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Fast jeder kennt das Problem, auch in Hamburg – die Unterscheidung zwischen Rauchern und Nicht-Rauchern. Vom Restaurant bis hin zum Arbeitsplatz ist die kurze Zigaretten-Pause ein altbekanntes Diskussionsthema. Nicht-Raucher fühlen sich benachteiligt, Raucher realisieren nicht, dass sie eine andere Behandlung genießen.

Sind die Hamburger Raucher einfach rücksichtslos gegenüber Nicht-Rauchern oder sind die Nicht-Raucher zu sensibel und fühlen sich umsonst ungerecht behandelt? Gerade im Job gibt es reichlich Schall und Rauch um das Thema – aktuell mehr denn je.

Hamburg: Raucher-Pausen im Job zu lang?

Als Nicht Raucher mehrfach am Tag mal kurz das Büro verlassen, um frische Luft im schönen Hamburg zu schnappen. Das klingt nicht nur verpönt, sondern ist von vielen Arbeitgebern nicht unbedingt gerne gesehen – teilweise erhielten Mitarbeiter für diese Art von Pausen schon Abmahnungen. Doch dem Raucher, der mehrfach am Tag eine kurze Pause macht, um seine Sucht zu befriedigen, drohen solche Konsequenzen nicht.

In einer Hamburger Facebook Gruppe beschwerte sich eine Nicht-Raucherin über die Ungerechtigkeit von Raucher-Pausen und bat die Community, um Tipps wie sie damit umgehen solle. Laut Aussage der Nutzerin verplämpern ihre Kolleginnen täglich fast eine Stunde mit ihren Raucherpausen, während sie alleine stressigen Situationen am Arbeitsplatz ausgesetzt sei.

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Hamburg: „Mitgehen und nen Apfel essen…“

In den Kommentaren unter dem Beitrag der Frau tummeln sich viele Nicht-Raucher die das Problem kennen. Doch auch einige Raucher verirrten sich und zeigten teils Verständnis für die Frau. Das Problem sei zum Teil auch der Arbeitgeber, denn eigentlich sind Arbeitnehmer verpflichtet, sich in der Raucherpause auszustempeln. In vielen Unternehmen gibt es trotz gesetzlicher Pflicht aber gar kein Zeiterfassungssystem.


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„Mitgehen und nen Apfel essen“ schrieb eine Nutzerin als Idee für die Nicht-Raucherin. Der Kommentar fand Anklang bei den anderen Nutzern und scheint auch die Lösung für das Problem zu sein. Einige Nutzer berichten auch davon, dass sie regelmäßig mit ihren Kollegen mitgehen, sich austauschen und fünf Minuten den Kopf abschalten, um dann wieder am Arbeitsplatz in Hamburg Gas geben zu können.

Das Hauptproblem dieser Thematik scheint also oftmals der Arbeitgeber zu sein, der die klaren gesetzlichen Regelungen nicht umsetzt. Denn ein Zeiterfassungssystem ist eigentlich Pflicht, und damit einhergehend auch das Aus- und Einstempeln der Raucherpausen. Somit wäre die Diskussion beendet und es würde sich nur wenig Raum zur Diskussion zwischen Rauchern und Nicht-Rauchern in Hamburg finden.