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Verkehrs-Hammer in Hamburg! Umleitungs-Desaster macht Chaos-Wochenende komplett

Hamburg droht am Wochenende der totale Verkehrskollaps, denn A7-Sperrung, Elbtunnel-Aus und Mega-Events treffen auf Urlaubsansturm.

© IMAGO/Nikito

Das ist der "Schlagermove" in Hamburg!

Hamburg steht ein Wochenende (4. bis 6. Juli) bevor, das den Verkehr endgültig kollabieren lässt – und das ausgerechnet zu Ferienbeginn!

Die A7 wird in beide Richtungen gesperrt, der Elbtunnel dicht, und zehntausende Urlauber aus Niedersachsen und Bremen rollen mit Ferienbeginn auf die Straßen. Als wäre das nicht genug, sorgen Ed Sheeran und der Schlagermove gleichzeitig für Ausnahmezustand mit hunderttausenden Besuchern (MOIN.DE berichtete). Was bleibt, ist ein Chaos, gegen das auch die geplanten Umleitungen kaum eine Chance haben.

Hamburg: Umleitungen sind ein Desaster mit Ansage

Wer die gesperrte A7 meiden will, wird auf die A1 umgeleitet – ausgerechnet über die marode Norderelbbrücke, wo strenge Lkw-Abstände bereits im Alltag für Rückstaus sorgen. Dort staut es sich also nicht nur wegen des erhöhten Verkehrs, sondern auch, weil die Brücke am Limit ist. Die A255 knickt gleich mit ein, denn sie läuft direkt in die belastete A1. Und als Krönung: Nächtliche Sperrungen auf der A261 wegen Mäharbeiten.

Dazu kommen gleich drei ausverkaufte Ed-Sheeran-Konzerte im Volksparkstadion mit jeweils rund 60.000 Fans. Wer trotzdem mit dem Auto kommen will, wird von der Autobahn GmbH „umgeleitet“ – aber nur zum Stadion und zurück. Alle anderen Strecken sollen gemieden werden. Der Veranstalter empfiehlt ausdrücklich S-Bahn oder Bus – alles außer Auto. Doch wenn alle die gleiche Idee haben, wird auch das ein Desaster.

+++ Hamburg kurz vor dem Verkehrsinfarkt! A7-Sperrung trifft auf Ed Sheeran und Schlagermove-Wahnsinn +++

Das alles ist noch immer nicht genug

Als wäre das alles nicht schon logistischer Irrsinn, zieht auch der Schlagermove los. Hunderttausende werden auf St. Pauli erwartet, während die Straßen rund um Landungsbrücken, Reeperbahn und Hafenstraße lahmgelegt werden. Die Innenstadt wird zum Hexenkessel, Anreiseempfehlung auch hier: Bus, Bahn oder bestenfalls gar nicht. Wer denkt, er könnte clever über die Stadt ausweichen, wird spätestens in Altona merken: Nichts geht mehr. Hamburg dicht, St. Pauli voll – gute Fahrt!

Obendrein funken auch noch die Baustellen in Mecklenburg-Vorpommern dazwischen. Wer also an die Küste oder auf die Inseln will, kann sich auf weitere Verzögerungen einstellen – und das bei brüllender Hitze, Urlaubsstress und quengelnden Kindern auf der Rückbank. Für dieses Wochenende sollte man gute Nerven, eine starke Blase und besser keine Termine haben, wenn man sich mit in den Verkehrsalbtraum stürzen will oder muss.


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Die Facebook-Kommentare sprechen Bände. „Richtig gut geplant an dem Wochenende. Ferien beginnen in einigen Bundesländern, Schlagermove, dreimal hintereinander Ed Sheeran im Volksparkstadion…Meeegaaaa.“ Und ein anderer fragt süffisant: „Ob das wohl Absicht ist, den Bürger vom Auto wegzubringen?“ Währenddessen winken die Abgehärteten nur ab: „Nix Neues“ oder „Ich kenne es nur so“. Doch diesmal dürfte selbst für sie eine neue Stufe des Wahnsinns erreicht sein.