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Hamburg: Sirenen heulen, Böller knallen – DAS steckt dahinter

Hamburg: Sirenen heulen, Böller knallen – DAS steckt dahinter

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In Hamburg werden am Donnerstag Sirenen ertönen. Das hat einen wichtigen Grund. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Bodo Marks/dpa & Geisler-Fotopress/Hardt

Hamburg aufgepasst! Am Donnerstagvormittag wird es laut in der Hansestadt – allerdings nur für jeweils einige Minuten. An der Elbe werden Sirenen heulen. Zusätzlich soll es Böllerschüsse geben.

Die Aktion hat eine wichtige Bedeutung für Hamburg. Sie kündigt quasi die Sturmflutsaison an.

Hamburg: Sirenen an der Elbe ertönen

„In der Zeit vom 15. September bis 31. März des Folgejahres kann es für die tieferliegenden Stadtteile und im Hamburger Hafen zu einer Gefährdung durch Sturmfluten kommen“, teilte die Innenbehörde mit.

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Hamburg sei mit seinen modernen Hochwasserschutzanlagen bestmöglich geschützt. Trotzdem ist die Gefahr einer extremen Sturmflut nie ganz auszuschließen. Deshalb werden entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Jedes Jahr im Herbst werden die Warnsignale getestet. Dabei erklingen unter anderem die 124 Sturmflut-Sirenen mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Er soll den Bewohnern signalisieren: „Achtung! Es besteht eine Gefahr! Informieren Sie sich!“

Böllerschüsse sollen Menschen in Hamburg warnen

Um 11 Uhr sollen die Sirenen am Donnerstag ertönen. Schon eine Viertelstunde zuvor soll das Modulare Warnsystem eine Meldung an Nutzer von Warn-Apps, wie zum Beispiel NINA senden.


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Zudem soll die Warnung auch über die ans Warnsystem angeschlossenen Rundfunksender verbreitet werden. Fünf Minuten nach 11 Uhr knallt es am Hafentor: Eine Böllerschussanlage soll probeweise betrieben werden.

Die zwei Schüsse in kurzer Abfolge sollen insbesondere für die Personen im Bereich des Hafens warnen. Um 11:45 Uhr erfolgt schließlich die Entwarnung. Sowohl über die Apps als auch mit einer weiteren Minute Sirenenton. (lh)