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Hamburg: Spenden, Flüchtlinge aufnehmen – HIER kann jeder den Ukrainern jetzt helfen

Hamburg: Spenden, Flüchtlinge aufnehmen – HIER kann jeder den Ukrainern jetzt helfen

Hamburg Rathaus Ukraine.jpg
© IMAGO / teamwork

Angst und Verzweiflung in der Ukraine nach russischem Angriff

Bei dem russischen Angriff auf die Ukraine ist ein Wohnblock in der Stadt Tschugujew im Osten stark beschädigt worden, die Bewohner stehen fassungslos vor den Trümmern. In Kiew begeben sich Menschen in U-Bahn-Schächte, weil sie sich dort sicherer fühlen.

Für viele ist es wohl immer noch unfassbar. Russland hat die Ukraine angegriffen. In Europa herrscht nun Krieg. Das ist auch in Hamburg zu spüren.

Die Hansestadt bereitet sich darauf vor, Flüchtlinge aufzunehmen. Doch um den Ukrainern zu helfen, braucht es mehr als das. Es benötigt privates Engagement, Spenden und Lösungen für Unterkünfte in Hamburg.

Hamburg sucht Unterkünfte für Flüchtlinge

Hamburg nimmt laut Angaben der Stadt bereits Geflüchtete aus der Ukraine auf. Zurzeit werden sie in Unterkünften des städtischen Trägers „Fördern & Wohnen“ untergebracht. Doch je mehr Menschen kommen, desto mehr Wohnraum wird offensichtlich benötigt.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Wer Geflüchtete also mit Wohnraum unterstützen möchte, könne sich nach Angaben der Stadt an die „Wohnbrücke Hamburg“ wenden. Angebote würden dort koordiniert und begleitet.

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Hilfsorganisation in Hamburg bittet um Geldspenden

Darüber hinaus haben mehrere Hilfsorganisationen zu Spenden aufgerufen. So schreibt der Landesverband Hamburg e.V. „AWO“: „Wir sind tief bestürzt über die eskalierende Gewalt und Kriegshandlungen in der Ukraine.“

„AWO International“ bitte für die Nothilfe vor Ort deshalb um Spenden unter www.awointernational.de/de/spenden-helfen/online-spenden/ oder mit den Daten:

  • Spendenkonto: IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
  • Bank für Sozialwirtschaft
  • Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine

Pflegedienst Hamburg sammelt Verbandsmaterial

Der ambulante Pflegedienst „Care Vitalmed Hamburg“ sammelt ebenfalls spenden, wie er auf Facebook bekanntgab. Gebraucht werden: „Autoverbandskästen, Kompressen, Bandagen und Schmerzmittel“. Damit könne ein Hilfskonvoi in die Ukraine unterstützt werden. Wer spenden möchte, solle sich über eine Privatnachricht auf Facebook melden.

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Der „Hamburger Hilfskonvoi e.V.“ wird, wie der Name bereits vermuten lässt, ebenfalls einen Hilfskonvoi organisieren. Zusammen mit Hanseatic Help will der Verein eine Unterkunft nahe der deutsch-polnischen Grenze unterstützen. Dort seien bis lang bereits 51 Kinder und 17 Mütter angekommen.

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Hilfskonvoi aus Hamburg sagt: „Es fehlt an allem!“

„Die Unterkunft wird gerade erst eingerichtet und es fehlt an allem“, schreibt der Verein auf Facebook. In den nächsten Tagen ginge es deshalb darum, Hilfsgüter einzukaufen, zwei Lkw zu mieten und diese dann zu betanken. „Wir schaffen das unmöglich allein.“ Deshalb bittet der „Hamburger Hilfskonvoi“ um Spenden über Paypal: paypal.me/Hamburgerhilfskonvoi, über: https://www.betterplace.org/de/projects/106527 oder mit den Daten:

  • Hamburger Hilfskonvoi e.V.
  • IBAN: DE40430609671108668000 – Stichwort Ukraine

Ukrainer aus Norddeutschland haben außerdem eine Website geschaffen, die mit dem ukrainischen Konsul und anderen Partnern ständig in Kontakt stehen. Dort gibt es ein Callcenter für bedürftige ukrainische Mitbürger in Norddeutschland und mehrere Spendenaktionen.

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Auch Budni hilft in Hamburg

Und auch Unternehmen positionieren sich an der Seite der Ukraine. Die Drogeriemarktkette „Budnikowsky“ schrieb MOIN.DE in einer Mitteilung: „Gesellschaftliche Verantwortung wird bei Budni groß geschrieben.“

Deshalb ruft die Kette zum „Aufrunden & Helfen“ auf. Es sei „eine erste spontane Aktion seitens Budni in allen Hamburger Filialen in allen Stadtteilen.“ Ein paar Cent pro Einkauf würden bereits einen Unterschied machen.

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Weitere Spendemöglichkeiten außerhalb von Hamburg

Wer also in Hamburg und Umgebung helfen möchte, ob mit einer Sachspende, einer Geldspende oder einer Unterkunft, hat hier einige Adressen und kann so ukrainische Geflüchtete unterstützen.

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Des Weiteren gibt es aber auch viele weitere nationale und internationale Organisationen, wie Beispielsweise „Unicef“, die Spenden für die Ukraine annehmen. (fk)