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Hamburg: Knallhart-Senator lässt gezielt prüfen! Es geht um Steuer-Millionen

Unfassbar! Die Stadt Hamburg treibt Steuer-Millionen ein – dank gezielter Prüfungen. Denn Steuer-Sünder machten sich die Taschen voll…

© IMAGO / Pond5 Images / Panthermedia / Chris Emil Janßen

Hamburg: Wetten, das hast du über die Stadt noch nicht gewusst

Die Steuerfahndung in Hamburg hat im vergangenen Jahr einen gewaltigen Coup gelandet: Fast 100 Millionen Euro extra wurden dem Fiskus durch gezielte Prüfungen, Vermögensarreste und Versteigerungen eingebracht.

Diese triumphale Nachricht verkündete die Finanzbehörde Hamburg stolz. Dabei will Finanz-Senator Andreas Dressel (SPD) die Maßnahmen als klare Ansage an Steuer-Räuber verstanden wissen.

Hamburg: Millionen über Millionen

Insgesamt wurden bei 2.812 Prüfungen über 98 Millionen Euro an zusätzlichen Steuern aufgedeckt. Doch das war noch nicht alles: Im selben Zeitraum wurden auch satte 1425 Straf- und Bußgeldverfahren abgeschlossen, die zu rechtskräftigen Geldstrafen und -auflagen in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Euro führten.

Beim Vermögensarrest geht es hart zur Sache: Bereits während der Durchsuchungen werden bekannte Vermögenswerte sichergestellt, um Tricksereien ins Ausland zu verhindern. Seit der Reform der Vermögensabschöpfung im Jahr 2017 wurden mehr als 31 Millionen Euro vorläufig beschlagnahmt, über 1,6 Millionen davon allein im vergangenen Jahr.

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Die Liste der sichergestellten Güter ist beeindruckend – von Immobilien und Bankkonten bis hin zu kostbaren Uhren und Fahrzeugen. Selbst säckeweise Münzgeld wurde nicht verschont. Was die Beschuldigten nicht abholten, landete teilweise in einem behördeneigenen Internet-Auktionshaus.

Hamburg: „Keine Ruhe für professionelle Steuerräuber“

Um gegen kapitalmarktgetriebene Steuergestaltungsmodelle anzukommen, wurde 2022 eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Hier wird Wissen gebündelt und für die Finanzämter aufbereitet.

Zusätzlich arbeitet eine Ermittlungsgruppe im Finanzamt für Prüfungsdienste und Strafsachen eng mit der Staatsanwaltschaft Köln zusammen. „Die Hamburger Steuerverwaltung lässt keine Ruhe für professionelle Steuerräuber“, betonte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) stolz. Das Ziel: Die Beute für die Allgemeinheit sichern oder zurückholen.


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Hamburg: Künstliche Intelligenz gegen „Cum-Ex“

Die Bestätigung des Finanzgerichts Hamburg in einem bedeutenden Cum-Ex-Verfahren unterstreicht die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen der Hamburger Steuerverwaltung. Andreas Dressel äußerte sich dazu optimistisch: „Die Hinweise aus dem Zwischenbericht des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum ‚Cum-Ex‘-Skandal werden bereits untersucht.“

Es wird sogar geprüft, finanzielle Mittel für externe Experten zur Begutachtung komplexer Sachverhalte bereitzustellen. Zusätzlich soll Künstliche Intelligenz bei der Bewältigung von „Cum-Ex“-Fällen und zukünftigen Steuergestaltungsmodellen eingesetzt werden. Hamburg zeigt sich entschlossen, jeden Trick der Steuerhinterziehung aufzudecken und zu bekämpfen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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