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Hamburg: Schon wieder Streik! HIER könntest du vor geschlossenen Türen stehen

In Hamburg wird wieder gestreikt! Wer diesmal wofür streikt und wo du möglicherweise leer ausgehst, erfährst du hier.

© IMAGO / Hanno Bode

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

In Hamburg ist es schon fast gang und gebe: Arbeiter gehen gemeinsam mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) auf die Straße und streiken!

Dabei geht es oft, aber nicht immer zwingend, um höhe Gehalte. Auch Tarifverträge und bessere Arbeitsbedingungen im Allgemeinen sind oft Hintergrund der Streitigkeiten zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gewerkschaft in Hamburg. Darum geht’s diesmal!

Hamburg: Hier wird wieder gestreikt

Am Montag, den 20. November, wird wieder gestreikt. Diesmal sind Beschäftigte aus Filialen von Thalia, Douglas und TK Maxx dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Das verkündet verdi in einer Pressemitteilung.

Beschäftigte streiken demnach für die Rückkehr in die Tarifbindung. Die drei genannten Unternehmen setzen unter anderem auf Wettbewerbsvorteile, was auf Kosten der Beschäftigten gehe, wie verdi schreibt. Das Ziel sei daher ein fairer Tarifvertrag.

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Hamburg: „Finanzielle Herausforderungen“

Mit einer Tarifbindung wären eine rechtliche Absicherung der Arbeitsbedingungen und regelmäßige Gehaltserhöhungen durch Tarifverhandlungen gegeben. Die stellvertretende verdi-Landesbezirksleiterin und Verhandlungsführerin Heike Lattenkamp sagt dazu: „Angesichts der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten in Hamburg stehen die Beschäftigten vor finanziellen Herausforderungen. Von Wertschätzung, die sich in existenzsichernden Gehältern niederschlägt, kann keine Rede sein. Tarifliche Sicherheit sieht anders aus.“ Eine Kundgebung solle es am Montag in diesem Zuge auch wieder geben.

Auch für die Beschäftigten der Hochschulen in Hamburg ruft verdi am Montag zum Warnstreik auf. Am selben Tag findet unter dem Motto „Schluss mit prekärer Wissenschaft!“ ein bundesweiter Hochschulaktionstag statt, wie die Gewerkschaft mitteilte. Dazu rufe ein Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen in mehr als 50 Städten auf, das sich für „ein Ende der prekären Arbeits- und Studienbedingungen“ einsetze.


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Hier soll es um deutliche Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten und einen bundesweit gültigen Tarifvevrtrag für die mehr als 300.000 studentischen Beschäftigten gehen.  Über die Tarifrunde hinausgehend werden zudem unter anderem höhere Bafög-Sätze, eine grundlegende Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und eine Forschung und Lehre gefordert, die unabhängig von Drittmitteln und Projektförderung ausfinanziert ist. (mit dpa)