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Hamburg: Menschen ignorieren Sturm-Warnungen – jetzt dürften sie sich ärgern

Hamburg: Menschen ignorieren Sturm-Warnungen – jetzt dürften sie sich ärgern

Sturmtief Hamburg Altona.jpg
© picture alliance/dpa/Steven Hutchings | Steven Hutchings

Besser als sein Ruf? So ist das Wetter in Hamburg wirklich

Etwa besser als sein Ruf? SO ist das Wetter in Hamburg wirklich!

Das Sturmtief „Daniel“ sorgte am Mittwochabend sowie in der Nacht zum Donnerstag für einige Verwürstung im Norden. An den Küsten von Nordsee und Ostsee sowie in Hamburg gab es Sturmflut-Warnungen.

Einige Menschen ignorierten die Warnungen offenbar, und so kam es, wie es kommen musste. Am Fischmarkt in Hamburg-Altona war die Polizei mit mehreren Einheiten vor Ort und musste eingreifen.

Hamburg: Sturmflut kommt früher als erwartet

Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie kündigte den Höchststand und Scheitelpunkt für kurz nach zwei Uhr am frühen Donnerstagmorgen an. Doch das Wasser schwappte bereits eine Stunde früher über die Kaimauern und breitete sich bis hoch zur Straße aus.

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Bereits am Abend hatte die Polizei über die bekannten Apps und über das Radio die Anwohner und Autofahrer vor der Flut gewarnt. Doch offenbar wollten einige nicht hören.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Wie die Polizei berichtete, mussten mehrere Fahrzeuge zum Schutz vor der Flut abgeschleppt werden. Die Zufahrtsstraße zum Fischmarkt und zu den Neumühlen wurden gesperrt. Das Wasser stand zeitweise etwa zwei Meter über dem Mittleren Hochwasser.

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Mehr als 650 Einsätze für Polizei und Feuerwehr in Hamburg

Des Weiteren sorgten umgefallene Bäume, Gerüste und Straßenschilder für insgesamt 216 Feuerwehr-Einsätze sowie etwa 450 Einsätze der Polizei, sagten zwei Sprecher am Donnerstagmorgen.

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Zudem kam es durch Bäume auf den Gleisen zu Einschränkungen im Zugverkehr. Kurz vor der U-Bahnstation Sierichstraße stürzte ein Baum aufgrund des Sturmes auf die Gleise. Eine U-Bahn, die direkt auf den Baum zufuhr, konnte gerade noch rechtzeitig stoppen.

Zwischen Flensburg und Schleswig blockierte ein umgestürzter Baum am Mittwochnachmittag die Gleise der Regionalbahn von Flensburg nach Hamburg, wie die Bahn bei Twitter mitteilte. Ein Zug fiel auf der Teilstrecke aus. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr und Polizei niemand. (mk mit dpa)