Hamburg. 

Auch Hamburg ist seit gestern um einiges sicherer für Radfahrer geworden: Zahlreiche Änderungen der Straßenverkehrsordnung sollen mehr Schutz für Radler in ganz Deutschland garantieren.

Deswegen kommen auf die Autofahrer in Hamburg nicht nur mehr Verbote, sondern auch erhöhte Bußgelder zu.

Hamburg: Überholverbot auf vielen Straßen

Beim Überholen müssen Autofahrer ab sofort innerorts einen Mindestabstand von 1,5 Meter zum Rad einhalten, außerorts sind es zwei Meter. Bisher gab es keine konkrete Reglung dazu.

Wie der Nahverkehr Hamburg berichtet, ist das Überholen auf Straßen, die diesen Seitenabstand nicht hergeben, damit nun verboten – das dürfte zahlreiche Stadtstraßen in Hamburg betreffen.

Freie Bahn für Radfahrer

Außerdem dürfen Pkws nicht mehr auf den sogenannten Fahrrad-Schutzstreifen halten. Das sind die mit einer gestrichelten Linie von der Fahrbahn abgetrennten Radwege.

Bisher duften Autos dort bis zu drei Minuten halten – jetzt gilt: Freie Bahn für die Radfahrer.

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Wer sich nicht daran hält oder sogar auf dem Streifen parkt, muss mit einem Bußgeld von 55 bis 100 Euro rechnen.

Wer noch dazu unaufmerksam die Autotür aufreißt und damit einen Radler gefährdet, muss statt 20 nun 40 Euro blechen (lh).