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Hamburg: Mann macht besorgniserregenden Fund in der Wohnung –  „Was soll ich jetzt tun?“

Hamburg: Mann macht besorgniserregenden Fund in der Wohnung –  „Was soll ich jetzt tun?“

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Der Mann ging mit dem Fund in seiner Wohnung entspannt um (Symbolbild). Foto: imago images/MiS

Hamburg. 

Gruselig, was ein Mann aus Hamburg da in seinem Sessel gefunden hat.

In einer Facebook-Gruppe postete der Mann ein Bild von seinem ungebeten Gast. Viele Menschen aus Hamburg sprangen auf das Posting an und geben dem Mann Ratschläge.

Hamburg: Darum geht es

Vor ein paar Tagen habe er eine Biene oder Wespe gesehen, die sich in seinen Sessel geschlichen hätte, schreibt der Mann.

Kurz darauf fand er ein Nest. Und bittet die Nutzer um Hilfe: „Muss ich was beachten bei der Entfernung? Was soll ich jetzt tun, damit sie nicht mehr nach diesem Nest sucht, wenn ich es entferne?“.

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„Sei vorsichtig“, schreibt ein Nutzer. Er habe dasselbe mal in seinem Bett gehabt und irgendwann nachts sei er aufgewacht und das ganze Zimmer sei voll mit Tieren gewesen. Daraufhin habe er im Badezimmer geschlafen.

Das rät der Naturschutzbund

Grundsätzlich rät der NABU dazu, sich an Fachkundige zu wenden wie zum Beispiel Wespenberater oder Schädlingsbekämpfer. Die können ein solches Nest umsiedeln oder, wenn es sein muss, abtöten. Wenn möglich mit ökologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln.

Bei dem Nest in dem Facebook-Posting handelt es sich allerdings noch um ein tischtennisballgroßes Anfangs-Nest, das wahrscheinlich gerade erst von einer Wespen-Königin gebaut wird.

Kleine Nester dürfen entfernt werden

Eine solch kleine Nestgründung kann man verhindern, wenn die Königin gerade nicht „zu Hause“ ist und das Nest entfernen.

Problem: Die Königin wird, wenn möglich, zurückkommen und vielleicht ein neues Nest bauen. Auch das müsste man dann entfernen und die Prozedur wiederholen und den Nestgeruch entfernen, bis sie aufgibt.

Die zweite Variante wäre, die Königin einzufangen und ungefähr fünf Kilometer weit entfernt auszusetzen. Auch das kleine Nest könnte man dort hinbringen.

In jedem Fall darf das Tier nicht getötet und größere Nester nicht zerstört werden, sonst drohen Bußgelder!

(rg)