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HVV: Unfassbare Szenen! Rollstuhlfahrer wird die Mitfahrt im Bus verweigert – „Geht gar nicht“

Viele Menschen sind entsetzt über Szenen, die sich in einem HVV-Bus abspielten. Ein Rollstuhlfahrer wurde einfach stehen gelassen…

© IMAGO/Hanno Bode

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Wer sich in Hamburg frei bewegen will, ohne ständig im Verkehrs-Chaos zu stecken, hat die Möglichkeit, auf die zahlreichen Angebote des HVV zurückzugreifen.

Egal ob mit der S-Bahn, U-Bahn oder auch mit dem Bus – mit dem HVV sollte jeder an sein Ziel kommen. Doch kürzlich gab es hier einen Vorfall, der viele Fahrgäste sicherlich sprachlos zurücklässt, andere können es jedoch verstehen…

HVV: Rollstuhlfahrer nicht mitgenommen

Ein Beitrag in einer Social-Media-Gruppe hat eine hitzige Debatte entfacht. Der Anlass: Ein Rollstuhlfahrer wurde nicht mitgenommen, weil zwei Frauen ihre Einkäufe in einem Kinderwagen transportierten – ohne Kind. Als ein Mann diese Geschichte teilt, sorgt er damit für einen Sturm der Reaktionen.

Viele Nutzer zeigen sich fassungslos. „Geht gar nicht so was, die können noch laufen“, kommentiert eine empörte wirkende Frau. Ein anderer meint: „Rollstuhlfahrer haben immer Vorrang.“ Tatsächlich sehen einige die Entscheidung, den Rollstuhlfahrer nicht mitzunehmen, als klaren Verstoß gegen grundlegende soziale Rücksichtnahme. „Erst Rollstuhlfahrer, dann die älteren Leute mit ihren Gehhilfen, und wenn dann noch Platz ist, Frauen mit Kinderwagen (inkl. Kind natürlich), dann der Rest“, fordert ein Nutzer – und bekommt dafür viel Zustimmung.

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HVV: Verständnis für die Frauen?

Doch es gibt auch Stimmen, die Verständnis zeigen. „Irgendwie muss ein Einkauf ja auch transportiert werden. Ob nu im Hackenporsche oder im Kinderwagen“, meint ein Kommentator. Für ihn ist der Platzmangel in Bus und Bahn ein alltägliches Problem, das nicht nur Rollstuhlfahrer betrifft. Die Diskussion zeigt deutlich, wie stark die Meinungen auseinandergehen – zwischen Mitgefühl und Pragmatismus.


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Die Debatte wirft eine größere Frage auf: Wie gehen wir in unserer Gesellschaft mit Rücksichtnahme und Prioritäten im öffentlichen Raum um? Klar ist: Rollstuhlfahrer sind auf barrierefreie Mobilität angewiesen. Doch gleichzeitig stehen viele – etwa ältere Menschen oder Alleinerziehende – selbst vor logistischen Herausforderungen. Die sozialen Netzwerke liefern derzeit kein Urteil – aber dafür reichlich Diskussionsstoff.

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