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HVV mit Rekord-Sperrungen! So krass war es noch nie

Im HVV wird gesperrt wie nie zuvor, denn die Zahl der Sperrtage hat sich seit 2012 vervierfacht und ein Ende ist nicht in Sicht.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

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Die Sperrungen im HVV haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, stieg die Zahl der Sperrtage seit 2011 kontinuierlich an. Allein 2023 gab es über 400 Sperrtage, während es 2012 nur 95 waren. Besonders betroffen sind die Hamburger U-Bahn-Linien, oft durch Bauarbeiten.

Steigende Sperrzahlen belasten den HVV

Zwischen 2020 und 2024 zählte man im HVV beeindruckende 1.397 Sperrtage, wie die CDU-Fraktion in einer Auswertung feststellt. Besonders die Nutzung der Linie U3 zwischen Baumwall und Hauptbahnhof war für Fahrgäste eingeschränkt. Wegen Infrastrukturarbeiten blieb die Strecke auf mehreren Abschnitten zusammengerechnet 422 Tage gesperrt, die bisher längste U-Bahn-Sperrung.

Für CDU-Verkehrspolitiker Philipp Heißner ist die Entwicklung alarmierend. „Trotzdem muss die Verkehrsbehörde des grünen Verkehrssenators Anjes Tjarks einräumen, dass bis heute weder belastbare Sperrstatistiken für die S-Bahn vorliegen, noch Beschwerden systematisch ausgewertet oder auch nur die wirtschaftlichen Folgen der Sperrungen erfasst werden,“ kritisiert Heißner gegenüber dem Abendblatt.

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Streit um die Ursachen im HVV

Verkehrsbehördensprecherin Renate Pinzke weist die Vorwürfe entschieden zurück. „Die Kritik der CDU ist kurzsichtig, sachlich falsch und substanzlos,“ sagt sie. Hamburg müsse sein bestehendes Netz pflegen, auch wenn Sperrungen dafür erforderlich seien. Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum ergänzt: „Das geht in einem über 100 Jahre alten System nicht ohne Instandhaltung und Modernisierung.“


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Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, betont die Hochbahn die Notwendigkeit von Baustellen für Modernisierungsprojekte wie den Schnellbahnausbau. Der HVV rückt mit seinem dichten Fahrplan und 96 Prozent Pünktlichkeit in den Fokus. Während Kritik und Verteidigung aufeinandertreffen, bleibt die Balance zwischen Bauarbeiten und Fahrgastfreundlichkeit eine zentrale Herausforderung.

Hier der Artikel vom „Hamburger Abendblatt“.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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