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Miniatur Wunderland Hamburg: Ausgerechnet diese Figur fehlt – Besucher kann’s nicht glauben

Ein Miniatur Wunderland-Liebhaber vermisst eine „wichtige Figur“ in der Ausstellung in Hamburg. Und das ER fehlt, ist wirklich merkwürdig.

Miniatur Wunderland Hamburg
© Maen Gesmati

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Im Miniatur Wunderland in Hamburg sieht man Exemplare von unzähligen Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten von Städten aus der ganzen Welt.

Doch eine „ganz wichtige Figur der Hamburger Geschichte fehlt der Ausstellung“, berichtet ein echter Liebhaber des Miniatur Wunderlandes in Hamburg. Doch worum geht es?

Miniatur Wunderland Hamburg: Diese Figur fehlt der Ausstellung

Ein Mann hat seit fünf Jahren die Jahreskarte des Miniatur Wunderlandes Hamburg. Er freut sich auf jeden Besuch und hofft, dass er schöne Fotos von dem riesigen Gesamtkunstwerk schießen kann. Doch der 71-jährige Hamburger vermisst eine „wichtige Figur“ in der Ausstellung.

Die Rede ist von dem Freibeuter Klaus Störtebeker, der am 20. Oktober 1401 auf dem Hamburger Grasbrook geköpft worden soll. Er führte eine Gruppe von Seeräubern an, die Schiffe der Hanse auf der Nord – und Ostsee überfiel. Die Hanse und einige niederländische Städte haben daher versucht, ihn zu fangen. Angeblich wurde er schließlich von einer Flotte aus Hamburg gefangen.

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Die Bürgermeister der Hansestadt sollen die Piraten auf der ehemals unbewohnten Elbinsel – heute Standort der Hafencity – hingerichtet haben. An der Stelle, wo Störtebeker geköpft worden sein soll, steht heute sein Denkmal.

Hamburg Klaus Störtebeker
Hamburg: An der Stelle, wo Störtebeker geköpft worden sein soll, steht heute ein Denkmal. Foto: IMAGO / Hoch Zwei Stock/Angerer

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Miniatur Wunderland Hamburg: Deshalb fehlt ausgerechnet er

„Wenn die Hansestadt Hamburg für den Freibeuter einen Platz in der Nähe vom Miniatur Wunderland für ein Denkmal gefunden hat, warum gibt es keinen Platz für ihn im Wunderland?“ sagt der Hamburger gegenüber MOIN.DE.

Klaus Störtebeker ist unter den Namen „Robin Hood der Meere“ und „Gottes Freund, der Welt Feind“ bekannt. Er wird noch bis heute als „Robin Hood“ der Armen und als Volksheld glorifiziert. Der Vitalienbruder habe mit einem Teil seiner Beute Arme und Bedürftige unterstützt.


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Nicht nur in Hamburg wird Klaus Störtebeker geehrt, sondern auf Rügen auch. Dort wurde er als Volksheld erklärt und wird bis heute bei den Rügen-Festpielen in Ralswiek gefeiert.

Der 71-Jährige Hamburger hat seinen Wunsch jedenfalls dem Geschäftsführer des Miniatur Wunderlandes in Hamburg ausgerichtet. Nun bleibt abzuwarten, ob der Wunsch in Erfüllung gehen wird.