Am Freitagabend (1. August) fand ein Konzert von Bonez MC am Volksparkstadion in Hamburg statt. Vor Tausenden von Besuchern wuchs sich das Event jedoch zu einem chaotischen Abend aus. Bereits während der Show häuften sich medizinische Notfälle im Publikum.
Fans kollabierten, Sanitäter eilten von einem Einsatz zum nächsten. Einige Besucher mussten ins Krankenhaus gebracht werden, oft wegen Alkohol- oder Drogenkonsums. Besonders erschreckend: Die jüngste Patientin in Hamburg war gerade einmal 16 Jahre alt. Trotz des Chaos und der zahlreichen Zwischenfälle ließ sich Bonez MC auf der Bühne nicht beirren und setzte seine Show ohne Unterbrechung fort.
Medizinische Notfälle überfordern Rettungskräfte
Laut Polizei und Feuerwehr wurden an dem Abend insgesamt rund 35 Gäste medizinisch versorgt. „Die Größe des Einsatzes hing mit der Vielzahl der Konzert-Besucher zusammen“, erklärte ein Polizeisprecher. Die Situation spitzte sich gegen 20.30 Uhr zu, als immer mehr junge Menschen über Kreislaufprobleme klagten und zusammenbrachen.
Die Rettungskräfte mussten zusätzliche Einsatzkräfte und einen Notarzt hinzuziehen. Auf dem Gelände entstanden improvisierte Versorgungszelte, um der Vielzahl der Fälle Herr zu werden. Trotzdem erlebte der Großteil des Publikums in Hamburg die dramatischen Szenen kaum. In der Arena feierte man unberührt weiter mit Tanzen, Jubeln und Trinken.
Vergangene Eskalationen holen Bonez MC in Hamburg ein
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Auftritt von Bonez MC wie hier in Hamburg in Chaos endet. Bereits 2022 kam es bei einer Party in NRW zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Damals führte eine Auseinandersetzung, bei der Pfefferspray eingesetzt wurde, zu mehreren Verletzten.
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Bonez MC kommentierte die Eskalation damals trocken mit: „Die Lage ist komplett eskaliert! Sorry an alle, die verletzt wurden.“ In Hamburg wiederholte sich nun ein ähnliches Bild. Das Konzert endete offiziell ohne Unterbrechungen, doch die dramatischen Szenen bei den Rettungsmaßnahmen werden vielen Betroffenen noch lange in Erinnerung bleiben.
Hamburg erlebte damit einen Abend, der eigentlich zur Feier, nicht zur Eskalation gedacht war.
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