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Weihnachtsmarkt in Hamburg: Sicherheits-Experten in Alarmbereitschaft – „Abstrakt hohe Gefährdungslage“

Nach Drohungen deutschlandweit ist die Sorge berechtigt. Ist es auf den Weihnachtsmärkten in Hamburg sicher?

Weihnachtsmarkt in Hamburg
© IMAGO / Lars Berg

Hamburger Weihnachtsmarkt: Das sagen Besucher zu den Preisen

In der Winterzeit gehören Weihnachtsmärkte für die meisten Menschen genauso zur Agenda wie Schokolade und Adventskalender. Weltweite Ereignisse – Bedrohungslagen, Terroranschläge und Amokdrohungen – lassen jedoch zunehmend Sorgen aufkommen. Auch in Hamburg und im Norden ist das ein Thema.

Schließlich möchte man auf Weihnachtsmärkten in Hamburg sorgenfrei schlendern, stöbern und schlemmen. Wie es um die Sicherheit auf Weihnachtsmärkten in Hamburg steht, erfährst du hier.

Weihnachtsmärkte in Hamburg ebenfalls achtsam

In verschiedenen Regionen in Deutschland kam es in den vergangenen Wochen bereits zu Drohungen und konkreteren Anschlagsplänen. Am ersten Adventwochenende betraf das beispielsweise einen Markt in Göppingen, Baden-Württemberg, der sogar geräumt werden musste. Auch in Hannover und Leverkusen gab es Bedrohungssituationen.

Nach dem Lkw-Anschlag in Berlin im Jahr 2016, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen, ist das Thema ohnehin nicht mehr zu ignorieren. Dazu kommen noch aktuelle Konflikte wie in Gaza und der Ukraine, die weltweit hohe Wellen schlagen und bei Einsatzkräften für besonders viel Vorsicht beim Thema Terror sorgen.

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Der Deutsche Schaustellerbund (DSB) warnte gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd) bereits vor Panikmache. „Die 3.200 Weihnachtsmärkte in Deutschland sind sicher“, sagte DSB-Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Achtsamkeit sei wichtig, Sorgen müssten sich jedoch keine gemacht werden. Der Schaustellerbund nehme jede Warnung der Behörden sehr ernst. Bei geänderter Sicherheitslage wird entsprechend versucht, schnellstmöglich zu handeln.

Weihnachtsmärkte in Hamburg: „Abstrakt hohe Gefährdungslage“

Einsatzkräfte und Behörden sind wachsam, wie auch die Rückmeldung der Pressestelle von Hamburger Weihnachtsmärkten zeigt: „Es besteht allgemein eine abstrakt hohe Gefährdungslage“, erfährt MOIN.DE. Eine konkrete Gefährdung in Hamburg ließe sich nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden daraus aber nicht ableiten.


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„Was die Innenstadt und den Schutz der Weihnachtsmärkte angeht, hat die Polizei das zu erwartende erhöhte Besucheraufkommen sehr genau im Blick“, heißt es weiter. Mehrere Weihnachtsmärkte, Einkaufszentren und Einkaufsstraßen würden „mit einem entsprechenden Kräftekonzept“ bewacht werden. „Dazu zählen anlassbezogen auch zivile Einsatzkräfte.“