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Camping an der Ostsee: Streit um Platz nimmt kein Ende – jetzt mischt sich sogar die Politik ein

Ein Rechtsstreit um einen Campingplatz an der Ostsee nimmt kein Ende. Die Politik mischt sich nun auch ein.

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Die Campingsaison steht vor der Tür und die eingefleischten Camping-Liebhaber können es kaum abwarten ihr Domizil aufzuschließen und endlich wieder die Luft ihres geliebten Wohnwagens zu riechen.

Doch an der Ostsee herrscht auf einem Campingplatz ein monatelanger Streit (wir berichteten). Dieser scheint auch in den kommenden Wochen kein Ende zu finden. Grund dafür ist ein Rechtsstreit und ein sturer Pächter. Auch der Agrarminister Mecklenburg-Vorpommerns gibt nun sein Bestes dazu.

Camping an der Ostsee: Rechtsstreit nimmt kein Ende

Seit Ende vergangenen Jahres ist der Pachtvertrag vom Campingplatz in Prerow an der Ostsee ausgelaufen. Bis dahin war die Regenbogen AG Pächter des beliebten Campingplatzes. Der übliche Ablauf in solchen Fällen: Der ehemalige Pächter räumt sein Feld und ein neuer Pächter übernimmt den Platz. Doch an der Ostsee ist alles anders.

Die Regenbogen AG weigert sich nach wie vor, den Platz zu räumen. Bereits im Februar reichte die Stiftung Umwelt- und Naturschutz MV (StUN) als Eigentümer eine Räumungsklage gegen die Regenbogen AG ein, berichtet die „Bild““. Bis heute ist die Regenbogen AG dieser Klage nicht nachgekommen.

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Camping an der Ostsee: Agrarminister platzt der Kragen

Auch wenn der Rechtsstreit womöglich vor Gericht landen wird, die Politik in Mecklenburg-Vorpommern hat sich nun auch eingemischt. Agrarminister Till Backhaus (SPD, 64) ist verärgert über die Regenbogen AG und ihr stures Verhalten. „Fakt ist, die Regenbogen AG hat keinen Pachtvertrag für die Flächen des Campingplatzes, die der StUN gehören“, zitiert die „Bild“ Backhaus.


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Doch damit nicht genug – der Agrarminister verglich das Verhalten der Regenbogen AG mit Mietnomaden. „Solches Verhalten kenne ich nur von Mietnomaden“, sagte Backhaus verärgert. Wie es in dem Rechtsstreit nun weitergeht, ist ungewiss…

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