Der Juli bringt nasses Sommerwetter, was die Camping-Branche in Brandenburg stark beeinflusst. Viele Gäste stornieren ihre Buchungen.
Trotzdem suchen einige Camping-Liebhaber das Abenteuer, gut vorbereitet mit Schutzplanen, Imprägnierspray und Indoorspielen.
Regen als Herausforderung beim Camping
Die verkürzten Ferien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen enden am 8. August, während Berlin und Brandenburg länger Urlaub haben. Regen trübt jedoch die Stimmung. Christiane Erdmann vom Großen Wentowsee wünscht sich laut „bz berlin“ besseres Wetter: „Wenn die Sonne scheint, könnte man 100 Plätze mehr haben.“ Ihr sandiger Boden nimmt Wasser schnell auf, und Ruhesuchende ab 14 Jahren fühlen sich bei ihr wohl.
Nicole Fröscher am Schervenzsee beschreibt tapfere Zelter, die Gräben um ihre Zelte ziehen. Kinder genießen sogar das Barfußlaufen im Regen. Trotz Wetter bleibt der Platz gut gebucht. Optimismus überwiegt auch im Seecamp Malge und in Wusterwitz, wo fast alle Plätze bis Mitte August belegt sind.
+++ Camping: Ganz klar verboten! Trotzdem macht es jeder +++
Regenlösungen und Alternativen für Camping-Gäste
Im Jahr 2024 wurden in Brandenburg über 1,6 Millionen Übernachtungen verzeichnet. Der Campingplatz Sanssouci in Potsdam bleibt trotz Regen gelassen: „Wenn es den ganzen Tag regnet, ist das schon nervig. Aber das kenne ich von Potsdam gar nicht.“ Viele Besucher nutzen alternative Angebote wie Museen und andere Indoor-Aktivitäten in der Region.
Mehr News:
Einige Plätze bieten spezielle Programme fürs schlechte Wetter: Saunen, überdachte Tischtennisplatten oder Grillkamine sorgen für gute Laune. Patrick Kastner von der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH bleibt optimistisch: „So wie ich die Community einschätze, sind die auch ziemlich regenresistent.“ Während Camping beliebt bleibt, kämpfen Strandbäder mit verkürzten Öffnungszeiten bei schlechtem Wetter.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.