Camping-Fans, aufgepasst: Eine neue, geplante TÜV-Regelung sorgt für mächtig Ärger
Einigen Camping-Liebhabern könnte die neue Regel nicht nur Nerven, sondern auch eine Menge Geld kosten…
Camping:
Aktuell plant die EU-Kommission eine neue Regel, die besagt, dass alle Autos, deren Erstzulassung mehr als zehn Jahre zurückliegt, öfters zum TÜV müssen. Allein in Deutschland während laut ADAC 23,4 Millionen Pkws betroffen. Ziel der Kommission ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Fest beschlossen ist die Regel noch nicht, die EU-Mitgliedsstaaten müssen noch zustimmen. Doch auch schon ohne festen Beschluss sorgt die mögliche neue TÜV-Regel bereits für mächtig Ärger.
Auf Facebook tummeln sich zahlreiche Kommentare von verärgerten Camping-Fans. Viele werfen der EU-Kommission Geldgier vor. „Neue Geldquellen für die EU, die sollte sich mal in Wohlgefallen auflösen, wenn wir immer nur bezahlen müssen“, schreibt beispielsweise ein wütender Camper. Ein weiterer schimpft: „Diese Regelung ist reine Geldschneiderei. In Deutschland muss man eh alle zwei Jahre zum TÜV. Da sollten erst mal andere Länder nachziehen.“
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Camping: Auch der ADAC hat Bedenken
„Absolut nur noch Abzocke“, findet auch ein anderer Camping-Fan. „Die haben einen Lattenschuss!“, wettert auch ein weiterer Mann. Das Echo aus der Camping-Community ist gewaltig! Auch der ADAC sieht die Pläne kritisch. „Eine Verkürzung der Prüfintervalle ist laut Einschätzung des Clubs nicht angemessen und nicht notwendig. Die in Deutschland gültigen Prüffristen der Hauptuntersuchung gehen bereits heute teilweise über die Vorgaben der aktuellen EU-Richtlinie hinaus“, schreibt der Verkehrsclub auf seine Homepage.
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Zudem sei Umfang der Hauptuntersuchung bereits in den vergangenen Jahren deutlich erweitert worden. Ob eine strengere TÜV-Regelung also wirklich nötig ist? Mehr als fraglich. Ob das neue Gesetz wirklich verabschiedet wird, zeigt sich in den kommenden Monaten…