Gegenüber einem Urlaub im Hotel oder in Ferienwohnungen lebt es sich auf einem Camping-Platz meist so richtig günstig – so die gängige Meinung vieler Urlauber. Laut „PINCAMP“, dem Campingportal des ADAC, lagen die durchschnittlichen Kosten einer Übernachtung auf einem deutschen Stellplatz im Jahr 2023 bei rund 42 Euro. Doch viele Urlauber vergessen in ihrer Budgetplanung die Nebenkosten – und die können richtig ins Geld gehen!
Insbesondere das Thema Stromrechnung scheint viele Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzer nicht ruhig schlafen zu lassen. Ein Urlauber will mit einem neuen Gadget der vermeintlichen Abzocke am Stellplatz entgegentreten und löst damit eine hitzige Diskussion aus…
Camping: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“
Die Stromabrechnung wird immer wichtiger beim Camping. Die Technologie macht schnelle Fortschritte, Wohnwagen und Wohnmobile sind immer moderner ausgestattet und mittlerweile kommt auch das E-Bike mit auf die Reise. Das bedeutet: Die Energiekosten steigen immer weiter, das wissen auch die Betreiber.
Auf Camping-Plätzen gibt es unterschiedliche Verfahren der Stromabrechnung, doch gerade bei der Abrechnung nach tatsächlichem Gebrauch wittern einige Urlauber potenzielle Kostenfallen. Mit einem eigenen Stromzähler wollen sie dem einen Riegel vorschieben, frei nach dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“.
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Für viele Camping-Urlauber ist eine solche Anschaffung lohnenswert – sie finden einen Überblick über den eigenen Stromverbrauch sinnvoll. Ihnen ist klar: „Es gibt mittlerweile genügend Camping- und Stellplätze, die nach kWh abrechnen. Wie soll ich wissen, wie viel ich verbraucht habe, wenn ich keinen Zähler ablesen kann?“ Für sie macht die Anschaffung eines eigenen Zählers in Zeiten zunehmender Energiekosten mehr als Sinn. Doch nicht alle kommen zu derselben Einschätzung…
Camping: Streitthema Energiekosten
„Nein, warum auch?“, lautet das knappe Fazit vieler Camper, wenn es um die Frage nach einem eigenen Stromzähler am Fahrzeug geht. Am Ende des Tages entscheidet sowieso der Zählerstand des Platzbetreibers und nichts anderes, sagen sie. „Wenn ich mir im Urlaub auch darüber Gedanken machen muss, dann bleibe ich lieber daheim“.
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Ein eigener Zähler am Campingfahrzeug kann sehr wohl für diejenigen Sinn machen, die einen Überblick und Kontrolle über den eigenen Energieverbrauch behalten wollen. Im Zweifelsfall wird aber wohl trotzdem der Zähler des Betreibers die Basis für die Abrechnung des Verbrauchs bilden.