Ab ins Camping-Mobil und durch Deutschland touren – diese Art von Urlaub ist schon lange ein beliebter Trend.
Doch einige Camping-Urlauber werden um diese Preisklatsche im nächsten Jahr nicht herumkommen…
Camping: Stadtverordnung beschließt diese Steuer
Am Donnerstag (14. Dezember) trafen sich die Stadtverordneten in Neustadt zu ihrer letzten Sitzung im Jahr. Auf ihrem Tagesplan stand unter anderem die umstrittene Erhebung einer Stellplatzsteuer für Dauercamper. Was dort beschlossen wurde, dürfte Camping-Liebhabern jedoch nicht gefallen…
Und jetzt ist es sicher: Auf die Camper in Neustadt kommt ab 2024 eine Stellplatzsteuer zu. Die Steuer wurde schon 2016 und 2018 beraten. Nachdem das Thema erneut geprüft wurde, steht fest, dass mit der Erhebung ein erzielbares Jahresaufkommen von rund 270.000 Euro denkbar wäre – die Einnahmen könnte die Stadt aufgrund der angespannten Haushaltslage gut gebrauchen. Und die Steuer kann sich definitiv sehen lassen…
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Camping: Dauercamper frustriert
Ganze neun Prozent der jährlichen Stellplatzmiete – so hoch wird die Stellplatzsteuer 2024 sein. Kein Wunder, dass das bei Camping-Fans nicht gut ankommt. In einem Facebook-Post zeigt sich klare Frustration: „Als ob Camping noch nicht teuer genug wäre…“, kommentiert eine Frau in einem Beitrag. Ein Urlauber fragt sarkastisch: „Wann kommt eigentlich die Bartsteuer wieder?“ und viele reagieren ähnlich: „In Doofland kann man so etwas machen“.
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Doch eine Dame weist in den Kommentaren darauf hin, dass sie schon seit ein paar Jahren eine Stellplatzsteuer bezahlt – und das ist nicht unwahr. Denn bereits zwölf Gemeinden in Schleswig-Holstein haben diese Steuer eingeführt, beispielsweise in Scharbeutz. Hier beträgt die Stellplatzsteuer sogar zwölf Prozent des Mietwerts. Und in den Kommentaren zeigt sich auch: Für viele Camper ist das nichts Neues!
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Und selbst wenn Dauercamper von der Stellplatzsteuer verschont werden, kommen einige auch nicht ohne Zusatzzahlungen weg. Manche müssen Kurtaxe (Tourismusbeitrag) zahlen, andere zahlen Zweitwohnsitzsteuer – das hängt natürlich ganz vom Bundesland und Ort ab. Es bleibt abzuwarten, ob nach dieser Auflage noch weitere Gemeinden mitziehen.
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