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Camping-Paar startet Traum-Trip nach der Rente – warum du diesen Fehler nie machen solltest

Dieses Paar wollte sich zur Rente ihren Camping-Traum erfüllen und die schönste Zeit erleben – doch es gibt ein Problem…

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Die Vorstellung klingt verlockend: Mit dem eigenen Van durch Europa fahren, morgens am See Kaffee kochen, abends unter den Sternen einschlafen. So sollte Camping sein.

Nach dem Ruhestand wurde der lang gehegte Wunsch für dieses Paar Wirklichkeit. Auf einer Messe stand plötzlich ein kompakter Camping-Van: Alles wirkte perfekt. Der Kauf war schnell entschieden. Doch was sich auf dem Papier gut anhörte, entpuppte sich bald als etwas zu viel Nähe auf zu wenig Raum.

Camping: Zu zweit, zu klein, zu kompliziert

Schon beim ersten längeren des Paares Ausflug wurde klar: Das Wohnmobil war für zwei Erwachsene schlicht zu eng. Ständig musste Gepäck rein- und rausgeräumt werden, weil innen kaum Platz zum Bewegen blieb. Der eine konnte nicht aufrecht stehen, die andere stieß sich regelmäßig den Kopf. Und bei einem Festival ohne Strom und Wasser zeigte sich schnell, dass ein Kühlschrank und ein Grill allein kein gemütliches Zuhause machen.

Nicht nur der Platz war ein Problem. Auch die Technik machte schlapp: Der Generator war kaputt, die Mikrowelle funktionierte nicht, und mit jedem Kilometer wuchsen die Reparaturkosten. Dazu kamen Versicherung, Unterbringung und das ständige Gefühl, mehr zu improvisieren als zu genießen. Die romantische Vorstellung wich der nüchternen Realität – und einer Portion Enttäuschung.

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Camping: Abschied auf Raten

Schweren Herzens fiel die Entscheidung: Der Van musste weg. Glücklicherweise fand sich ein neues Besitzerpaar, das kleiner gebaut war – und besser zum Fahrzeug passte. Die wichtigsten Mängel wurden offen kommuniziert, ein Teil des Geldes ließ sich retten.


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Heute geht es für das Paar wieder auf Tour – allerdings im normalen Auto, mit durchdachter Planung, günstigen Unterkünften und Picknick aus der Kühlbox. Die große Freiheit braucht nicht unbedingt ein rollendes Zuhause. Manchmal reicht es, wenn man sich einfach wieder mehr Raum gibt – im Kopf, im Kofferraum und im Leben.