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Cuxhavener kehrt nach über 10 Jahren in seine Heimatstadt zurück: Sie ist kaum wiederzuerkennen

Ein Cuxhavener kehrt aus München nach Jahren zurück in seine alte Heimat. Doch dort hat sich einiges verändert.

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Es sind bedrückende Zahlen. Seit den 90er-Jahren, so heißt es bei „Hallo Niedersachsen“ im NDR hat jeder fünfte Cuxhavener seine Heimatstadt verlassen. Zum Studium, für einen neuen Job. Kein Wunder. Die Stadt an der Nordseeküste ist verschuldet. Die Karrierechancen für die Einwohner nicht ausreichend.

Erst durch finanzielle Förderungen durch den Bund und das Land Niedersachsen geht es wieder aufwärts. Viele Millionen fließen in die Innenstadtentwicklung oder auch den Hafen und die Windenergie. Wobei sich vor allem Letztere als Segen für Cuxhaven herausstellen sollte, wie Bürgermeister Uwe Santjer in dem NDR-Beitrag berichtet. Demnach habe es Cuxhaven gutgetan, an der Energiewende zu partizipieren.

Cuxhavener kehren in ihre Heimat zurück

„Wir haben unseren Hafen so umgebaut, dass wir jetzt auch Energiehafen sind. Und das hat dazu geführt, dass wir in Cuxhaven richtig viele neue Arbeitsplätze geschaffen haben, und auch in den nächsten Jahren viele neue Arbeitsplätze schaffen“, so Santjer.

Rund 100 gebürtige Cuxhavener kommen mittlerweile im Jahr zurück in ihre Heimat. Einer von ihnen: Sönke Arendt. Der gebürtige Cuxhavener ist als Kind auf dem Campingplatz seiner Eltern in Duhnen groß geworden. Nach dem Abitur studierte er BWL in Baden-Württemberg, zog dann mit seiner Frau, ebenfalls Cuxhavenerin, nach München. Dort gründeten sie eine Familie. Das Heimweh jedoch war groß.

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Zehn Jahre hätten sie in München gelebt, berichtet Arendt. „Mit den Kindern war es dann so, dass wir uns überlegt haben: Okay, was hatten wir selber für eine Kindheit? Was war schön, was war nicht so schön?“

Schöner für die Kinder

So kam das Paar zu dem Schluss, dass Cuxhaven für das Aufwachsen der Kinder schöner sei, als eine Großstadt. Mittlerweile führt er den elterlichen Campingplatz. Ein Weg, den auch der Vorstand der Sparkasse Cuxhaven gegangen ist. Kai Mangels lebte lange im Ruhrgebiet, kam dann in seine Heimat zurück. Cuxhaven hat sich aus seiner Sicht verändert.



„Wenn man sich jetzt Cuxhaven anschaut, wir wachsen, wir haben tolle Firmenansiedlungen. Das macht wirklich Spaß, man guckt positiv drauf“, so der Bänker. Eine Stadt im Wandel eben.