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Gosch auf Sylt: Kult-Figur findet klare Worte – ist die neue Generation wirklich so faul?

Jürgen Gosch, der berühmte Gastronom, ist vor allem durch sein Ansehen auf der Insel Sylt bekannt – jetzt spricht er Klartext!

© imago images / Günther Ortmann

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Das Restaurant Gosch dürfte den meisten ein Begriff sein – insbesondere auf der Insel Sylt, wo das bekannte Fischlokal nicht nur fest zur kulinarischen Landschaft gehört, sondern bei vielen Gästen große Beliebtheit genießt.

Doch nicht nur das Restaurant selbst hat sich einen Namen gemacht. Auch der Gründer und Geschäftsführer Jürgen Gosch ist vielen Menschen auf Sylt und darüber hinaus in Norddeutschland bekannt. Nun meldet er sich zu einem aktuellen Thema öffentlich zu Wort…

Gosch auf Sylt: Kult-Gastronom mit klarer Meinung

Er ist eine lebende Legende an der Küste: Jürgen Gosch, der Mann, der einst mit einer kleinen Fischbude auf Sylt begann und heute ein echtes Gastronomie-Imperium mit 42 Filialen und 1.500 Mitarbeitern führt. Im Alter von 83 Jahren denkt der Unternehmer noch lange nicht ans Aufhören – und schon gar nicht daran, den Mund zu halten. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ spricht Gosch offen über Fachkräftemangel, Arbeitsmoral und die viel diskutierte „Generation-Z“.

Gosch wird deutlich: In der Gastronomie werde es immer schwieriger, Personal mit ausreichenden Deutschkenntnissen zu finden. Eine Vier-Tage-Woche? Für ihn undenkbar. „Selbst fünf Tage sind fast zu wenig“, sagt er. Stattdessen bietet er seinen Mitarbeitenden an, sechs Tage pro Woche zu arbeiten – freiwillig, versteht sich. Und dennoch: Von Ausbeutung keine Spur – wer Jürgen Gosch kennt, weiß, dass er bei allem Anspruch auch Herz zeigt.

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Gosch auf Sylt: „Die junge Generation ist nicht faul – sie ist clever“

Was die Debatte um angebliche Faulheit der heutigen Jugend betrifft, überrascht Gosch mit einer ungewöhnlich versöhnlichen Haltung. Für ihn ist die „Gen Z“ nicht träge, sondern effizient. „Was früher fünf Stunden dauerte, geht heute mit künstlicher Intelligenz und Technik in fünf Minuten“, so der Kult-Gastronom. Er sieht darin keine Faulheit, sondern eine neue Form der Cleverness – eine Fähigkeit, die man lernen muss.


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In den sozialen Medien feiern ihn viele für seine klaren Aussagen. Unter einem Facebook-Beitrag heißt es: „Jünne ist ein feiner Mensch“, andere loben ihn als „ganz, ganz tollen und lieben Menschen“. Ob man seine Meinung teilt oder nicht – Gosch bleibt sich treu: ehrlich, direkt und mit einem Gespür dafür, was die Menschen bewegt. Eben ganz der „Fisch-König von Sylt“.