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Hamburg und der Norden: Bitteres Lohn-Ranking – „Lieber Bürgergeld beziehen“

Die Löhne steigen deutschlandweit. Doch nicht überall in gleicher Weise: Unter anderem in Hamburg und im Norden haben Arbeitnehmer das Nachsehen.

Bei den Löhnen sieht es in Hamburg und dem Norden nicht so gut aus! (Symbolbild)
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Bald wieder mehr Geld in der Tasche haben? Danach sieht es aktuell für viele Beschäftigte in ganz Deutschland aus – doch es gibt markante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Insbesondere Hamburg und Schleswig-Holstein machen überhaupt keine gute Figur…

Trotz Lohnerhöhungen konnten sich viele Menschen in Deutschland weniger leisten als in den Jahren zuvor – dieser Entwicklung scheint nun langsam ein Ende gesetzt. Somit setzt sich der Trend vom letzten Quartal fort, indem erstmals seit 2021 wieder ein Reallohnanstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden konnte. Doch nicht in jedem Bundesland profitieren die Menschen gleich von dem Anstieg.

Hamburg und der Norden: Lohnanstieg fällt geringer aus

„Die starke Steigerung der Nominallöhne und die abgeschwächte Inflationsentwicklung führten im 3. Quartal 2023 zu einem Reallohnwachstum.“ Diese Bekanntgabe vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden sorgte vielerorts für Erleichterung. Doch genauer hinsehen lohnt sich, denn: Nicht überall in Deutschland haben Arbeitnehmer in gleicherweise davon profitiert. Vor allem die Menschen im Norden, zum Beispiel in Hamburg und Schleswig-Holstein, haben das Nachsehen.

Zwischen den einzelnen Bundesländern klaffen große Lücke auf, wenn es um den Anstieg der Reallöhne geht. Während die Menschen in Bremen sich über einen Anstieg von knapp vier Prozent freuen können, müssen sich Hamburger mit gerade einmal 0,4 Prozent zufriedengeben. Noch bitterer trifft es Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein: Hier nahmen die Löhne sogar um 0,167 Prozent ab! Die Unterschiede geben hier den Ausschlag.

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Hamburg und der Norden: „Lieber Bürgergeld beziehen“

Rückgang der Inflation und Anstieg der Löhne – das macht nach Jahren der anhaltenden Krisen Hoffnung. Doch längst nicht alle teilen die Zuversicht des zuständigen Bundesamts. „Ich merke davon nichts“, kommentiert ein Mann den Beitrag und ein anderer stellt besorgt fest: „Spätestens ab jetzt fangen sehr viele Leute an nachzudenken, ob Sie noch arbeiten gehen oder lieber Bürgergeld beziehen.“


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Dass es unter anderem in Hamburg und Schleswig-Holstein kaum zu einem Anstieg beziehungsweise sogar zu einer Abnahme der Löhne kam, scheint die Stimmung bei vielen Bürgern zu drücken. Währenddessen ist für 2024 eine Erhöhung des Bürgergelds vorgesehen. Ob hingegen die Reallöhne im kommenden Jahres wieder höher ausfallen werden, ist, laut dem Institut für Weltwirtschaft, noch nicht auszumachen.