Veröffentlicht inNorddeutschland

In eigener Sache

Der Presserat hat eine Rüge gegenüber MOIN.DE ausgesprochen, Grund ist ein Artikel über Karls Erlebnis-Dorf.

Karls Erlebnis-Dorf. Foto: IMAGO / Christian Grube

Unsere Leser sind aufmerksam – und das ist gut so. In der MOIN.DE-Redaktion sind wir jeden Tag mit Feuereifer dabei. Recherchieren, hinterfragen, schauen genau hin bei allem, was den Norden bewegt. Trotzdem hat der Deutsche Presserat in seiner Sitzung am 13. Juni eine Rüge gegen MOIN.DE ausgesprochen – wegen eines Artikels über den Online-Shop von Karls Erlebnis-Dorf, der zeitweise ausfiel.

Der Grund: Die Überschrift enthielt die Phrase „Hier ist jetzt alles dicht“, eine Bildunterschrift „Hier geht nichts mehr“. Da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lediglich der Online-Shop von Karls Erlebnis-Dorf ausfiel, liegt nach Auffassung des Beschwerdeausschusses ein Verstoß gegen Ziffer zwei des Pressekodex vor.

MOIN.DE akzeptiert die Entscheidung des Presserats. Anstelle der gewählten Formulierungen hätten wir in Zeile und Bildunterschrift präziser zum Ausdruck bringen müssen, dass „nur“ der Online-Shop von Karls Erlebnis-Dorf zeitweise betroffen war. MOIN.DE hat hier gegen seine Sorgfaltspflicht verstoßen, die unter Ziffer 2 des Pressekodex festgehalten ist.

Die Redaktion hat die Formulierungen umgehend geändert. Der weitere Inhalt des Artikels war ab Veröffentlichung korrekt. Die vorübergehende Nicht-Erreichbarkeit des Online-Shops von Karls-Erlebnisdorf wurde erläutert, ebenso die Rückkehr nach einigen Stunden.