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„Küstenrevier“ (Sat.1): Schauspieler erheben schwere Vorwürfe gegen Produktionsfirma – steht die Serie vor dem Aus?

Die schlechten Nachrichten rund um „Das Küstenrevier“ auf Sat.1 reißen nicht ab. Nun erheben einige Darsteller schwere Vorwürfe gegen die Produktion…

"Das Küstenrevier" läuft Dienstags in Sat.1
© SAT.1 Christoph Köstlin;

Das ist die Serie „Nord bei Nordwest“

Die „Das Küstenrevier“ ist die neue Vorabend-Serie auf Sat.1. Die Krimi-Reihe startete im Januar mit großen Ambitionen, unter anderem wollte man das Vorabendprogramm des Senders mit anspruchsvollen Drehbüchern aufwerten. Diese Pläne scheinen jedoch gehörig verfehlt worden zu sein.

Die Quoten von „Das Küstenrevier“ kommt nicht aus dem Quoten-Keller und auch in den sozialen Medien hagelte es heftige Kritik an dem Format (MOIN.DE berichtete). Nun erheben einige Schauspieler auch noch schwere Vorwürfe gegen die Produktionsfirma…

„Küstenrevier“ (Sat.1): Schwere Anschuldigungen

Die Serie „Das Küstenrevier“, um Kriminalhauptkommissar Harry Stein, gespielt von Till Demtrøder, bleibt weit hinter den Erwartungen der Sat.1-Zuschauer zurück. Produziert wird die Krimi-Reihe von Pyjama Pictures, der Firma von Carsten Kelber und Christian Ulmen, die auch für Formate wie „Jerks“ und „Die Discounter“ zuständig ist. Doch viele Darsteller berichten nun von unfairen Arbeitsbedingungen – die Liste mit Kritikpunkten ist lang.

Wie „Übermedien“ berichtet, erheben immer mehr Schauspieler schwere Anschuldigungen gegen die Produktion von „Das Küstenrevier“. Da es sich um eine Serie im Vorabendprogramm handelt, würden nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, wird aus einer internen Mail zitiert. Für einen Drehtag wurden einem Darsteller gerade mal 750 Euro geboten – das sei „nicht verhandelbar“ gewesen. Das klingt zwar nicht schlecht, bleibt jedoch deutlich unter den eigentlich tariflich geregelten Standards.

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„Küstenrevier“ (Sat.1): Mindest-Gagen werden nicht gezahlt

In der Branche spricht man in diesen Fällen von sogenannten Sondergagen. Sondergage klingt erst einmal gut, bedeutet jedoch nur, dass sie die in der Branche geltenden Mindest-Einstiegsgagen für Darsteller unterschreiten. Ein Vorgehen, welches laut „Übermedien“ in der Branche keine Seltenheit ist. Dass ausgerechnet die Produktionsfirma von Christian Ulmen, ebenfalls Schauspieler, unter anderem im „Tatort“ zu sehen, zu solchen Tricks greift, ist jedoch ein schweres Pflaster.


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Wie es um die Zukunft der Krimi-Reihe im Vorabendprogramm von Sat.1, angesichts miserabler Einschaltquoten steht, bleibt abzuwarten. Die Zuschauer vor den Bildschirmen konnte das Format jedenfalls nicht überzeugen.