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„Mein Schiff“: Trinkgeld-Streit geht in die nächste Runde – „Wer das nicht erkennt, ist naiv!“

Der Streit um Trinkgelder auf „Mein Schiff“-Kreuzfahrten reißt nicht ab:. Diese Vorwürfe sind übler als zuvor.

Trinkgeld-Drama auf „Mein Schiff" geht in die nächste Runde.
© IMAGO / Martin Wagner, IMAGO / Dean Pictures

Mein Schiff: 5 spannende Fakten über die Tui-Kreuzfahrten

Das Thema Trinkgeld spaltet weiterhin die Gemüter rund um den Globus. Ob beim Friseur, an der Bar oder im Restaurant: War der Service exzellent, zeigen sich viele Menschen mit einem Trinkgeld erkenntlich. Auf „Mein Schiff“-Kreuzfahrten machten jedoch zuletzt schwere Vorwürfe die Runde (MOIN.DE berichtete).

Trinkgelder auf Kreuzfahrten sorgen bei Passagieren regelmäßig für Unmut. Insbesondere der Vorwurf einiger Passagiere, die Gelder dienten als „Bestechungsgeld“, traf bei vielen Kreuzfahrern auf offene Ohren. Jetzt erneut hoch her.

„Mein Schiff“: Diskussionen reißen nicht ab

Trinkgelder sind bei „Mein Schiff“-Touren bereits im Vorfeld durch das Unternehmen geregelt. Die Reederei Tui Cruises erklärt selbst, dass sich Gäste keine Gedanken über Trinkgelder machen müssen, da diese schon im Reisepreis enthalten sind. Für einige Passagiere steht fest: „Trinkgeld sind Einnahmen die in einer Grauzone laufen. Man könnte sie ganz unverhohlen auch Schwarzgeld nennen.“

Bei anderen Anbietern wird das Thema ganz unterschiedlich geregelt. Gerade im internationalen Vergleich scheint sich die verpflichtende Gebühr für Leistungen bereits seit langem durchgesetzt haben. Bei deutschen Reedereien sind die Trinkgelder „inklusive“ – wie viel davon tatsächlich bei der Crew an Bord ankommt, bleibt unklar. Für Gäste und Crew hat sich damit eine lukrative Möglichkeit präsentiert: Trinkgeld als „Bestechung“ um persönliche Vorteile zu erlangen.

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„Mein Schiff“: „Trinkgeld ist ganz klar Bestechungsgeld“

Für einige Passagiere bei „Mein Schiff“ sind das keine wirklichen Neuigkeiten. „Trinkgeld ist Schwarzgeld, das unter der Decke bleiben muss und über das man nicht redet, dass man aber gerne nimmt und sich dafür eigens erkenntlich zeigen muss.“ Das Thema lässt die Gemüter sogar weiter hochkochen. „Diese Grauzone wird man nicht auflösen wollen und auch nicht können. Trinkgeld ist ganz klar Bestechungsgeld, nicht mehr und nicht weniger“, erklärt ein Kreuzfahrer gegenüber MOIN.DE.


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Trotz der durchaus berechtigten Diskussion um die Erhebung von Trinkgeldern sollten Passagiere bei „Mein Schiff“-Kreuzfahrten mit ihrer Kritik nicht die Crew treffen – die freut sich nämlich mit Sicherheit über Aufmerksamkeiten wie Trinkgeld.

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