Veröffentlicht inNorddeutschland

Messerattacke im Zug bei Kiel: So geht es den verletzten Opfern – Polizei nennt Details

Nach der tödlichen Messerattacke im Zug bei Kiel hat die Polizei ein Update zum Gesundheitszustand der verletzten Opfer bekanntgegeben.

© dpa

Duda: Polen zur Lieferung von Leopard-Panzern an Ukraine bereit

Polen ist im Rahmen einer internationalen Koalition zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine bereit. Das sagte der polnische Präsident Andrzej Duda bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda im westukrainischen Lwiw.

Der Schock über die tödliche Messerattacke im Zug bei Kiel sitzt auch fünf Tage später noch tief. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, fünf weitere wurden verletzt und rangen zum Teil mit dem Tod – die Polizei hat nun ein Update zum Gesundheitszustand gegeben.

Der mutmaßliche Täter sitzt in Haft, während die Opfer der tödlichen Messerattacke im Zug bei Kiel weiter unter den Folgen leiden. Zwei Personen, eine 17-jährige Schülerin und ihren zwei Jahre älteren Bekannten, hatte der Mann getötet, fünf weitere wurden verletzt (MOIN.de berichtete). Die Solidarität mit den Opfern hielt sich im Internet trotz des fürchterlichen Verbrechens in Grenzen. Die Opfer rangen zum Teil im Krankenhaus um ihr Leben.

Messerattacke im Zug bei Kiel: Polizei nennt Details

Nun hat die Polizei Itzehoe ein Update zum Gesundheitszustand der fünf verletzten Opfer herausgegeben: Demnach werden noch immer drei der fünf Verletzten der tödlichen Messerattacke in einem Zug bei Kiel in Krankenhäusern behandelt. Ein 62 Jahre alter Mann und eine 54 Jahre alte Frau – beide aus Schleswig-Holstein – sowie eine 27-jährige Frau aus Hamburg seien bei Bewusstsein und nach Polizeiangaben derzeit in einem stabilen Zustand. Medienberichten zufolge wurden einige Opfer aufgrund der Schwere der Verletzungen zunächst ins künstliche Koma versetzt.

+++ Messerattacke im Zug bei Kiel: Neue Details bekannt! Tat hätte wohl verhindert werden können +++

So geht es den Verletzten

Zwei weitere männliche Verletzte – beide sind 22 Jahre alt und stammen aus Schleswig-Holstein – konnten nach Angaben der Polizei das Krankenhaus bereits verlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt eigenen Angaben zufolge mit Hochdruck bei der Erfassung aller Beteiligten und Zeugen und führt Befragungen durch. Aktuell seien rund 120 Personen nach der tödlichen Messerattacke im Zug bei Kiel erfasst, diese Zahl soll sich voraussichtlich noch nach Abschluss der Befragungen ändern, teilte die Polizei mit.

Mehr News zu der Messerattacke im Zug bei Kiel:

Messerattacke im Zug bei Kiel: Verdächtiger schweigt bislang

Zum Hintergrund: Am vergangenen Mittwoch, 25. Januar, soll ein 33-jähriger Asylbewerber in einem Regionalexpress zwischen Kiel und Hamburg kurz vor dem Halt in Brokstedt (Kreis Steinburg) unvermittelt Passagiere mit einer Stichwaffe attackiert haben. Zeugen gelang es unmittelbar nach der Tat, den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei am Bahnhof in Brokstedt festzuhalten. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft und schweigt dem Vernehmen nach zu den Vorwürfen. Ein terroristischer Hintergrund der Attacke wurde bislang ausgeschlossen.