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„NDR Talk Show“: Normalo erobert Zuschauer-Herzen im Sturm

Kein Promi-Glamour, keine Stars – doch ausgerechnet ein Leuchtturmwärter überrascht bei der „NDR Talk Show“ und stiehlt allen die Show!

© IMAGO / Stephan Wallocha / osnapix

Das ist der NDR

Die Erwartungen an die „NDR Talk Show“ am Freitag (27. Juni) waren im Keller. In den sozialen Netzwerken hagelte es im Vorfeld Kritik: Keine echten Promis, keine großen Namen (MOIN.DE berichtete).

Viele wollten gar nicht erst einschalten. Doch wer trotzdem dabei blieb, wurde überrascht – nicht von einem Show-Giganten, sondern von einem sympathischen „Unbekannten“: Dem neuen Leuchtturmwärter von Wangerooge.

„NDR Talk Show“: „Traumjob auf einer Trauminsel“

Daniel Jochheim heißt der Mann, der sich gegen über 1.100 Bewerber durchgesetzt hat und nun auf einer Nordsee-Insel lebt, wo andere Urlaub machen. Sein Job? Laut Facebook-Kommentaren: Eintritt kassieren, Rasen mähen, kleine Reparaturen – und das mit einem Lächeln. Ein Facebook-User schreibt begeistert: „Traumjob auf einer Trauminsel“ Andere beneiden ihn offen: „Ich mach den Nachfolger, bitte melden, ich bleibe bis zum Schluss.“

Dabei war das Publikum zunächst skeptisch. „Museumswärter trifft es doch wohl besser“, ätzte ein Kommentar. Denn der Leuchtturm selbst wird längst ferngesteuert – von Romantik oder Seefahrtsdrama keine Spur. Und trotzdem schaffte es Daniel Jochheim, die Zuschauer mit seiner bodenständigen Art für sich zu gewinnen. „Sympathischer, junger Mann“, lautet das Fazit vieler.

+++ „NDR Talk Show“: Gäste sind nicht prominent genug! Zuschauer rechnen ab +++

„NDR Talk Show“ überzeugte mit der gesamten Runde

Auch Noah Becker saß in der Sendung – zunächst kritisch beäugt als „Nepo-Baby“. Doch plötzlich war auch er positives Gesprächsthema. Die Runde war stimmig, die Atmosphäre überraschend ehrlich – da vergaßen viele schnell, dass man eigentlich gar keine Lust auf die Show hatte. Sogar die härtesten Kritiker mussten eingestehen: „Sehr, sehr cool.“


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Und am Ende war klar: Manchmal braucht es eben keinen Glamour – sondern nur einen Typen, der im Leuchtturm die Glühbirne wechselt und dabei einfach sympathisch ist.