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„Nord bei Nordwest“ (ARD): Neue Folge legt drastisches Problem offen – „Vernichtungspolitik“

Aktuell werden zwei neue Folgen „Nord bei Nordwest“ gedreht. Eine von ihnen weist eindeutig auf ein gesellschaftliches Problem hin.

© ARD/Gordon Timpen

Das ist die Serie „Nord bei Nordwest“

Die Dreharbeiten zu „Nord bei Nordwest“ (ARD) laufen auf Hochtouren. Noch bis zum 16. April sind Marleen Lohse und ihre Kollegen eingespannt. Zwei neuen Folgen sollen dann zusammen mit der bereits gedrehten 25. Episode „Fette Ente mit Pilzen“ im Januar 2025 zu sehen sein.

Aktuell arbeitet das Team von „Nord bei Nordwest“ (ARD) an den Folgen „Haare? Hartmann!“ und „Das Nolden-Haus“.  Spannung versprechen beide Episoden schon im Voraus, doch eine von ihnen stößt bei Fans mitunter bitter auf.

Set-Geheimnis von „Nord bei Nordwest“ (ARD) gelüftet

Gedreht wird „Nord bei Nordwest“ (ARD) bekanntermaßen auf Fehmarn sowie in und um Hamburg. Für die 27. Folge, „Das Nolden-Haus“ treibt es das Produktionsteam nach Großhansdorf. In dem Örtchen östlich von Hamburg steht die Villa Funck, die für die ARD-Serie kurzerhand zu einem Spukhaus umfunktioniert wird.

In „Das Nolden-Haus“ bezieht Lena Helbing (Joanna Kitzl) ein leerstehendes Haus, dem nachgesagt wird, dort gehe der Geist von Inge Nolden um. Die Frau soll vor vier Jahren von ihrem Mann verlassen worden sein und sich daraufhin erhängt haben. Als Lena die erste Nacht in ihrem neuen Zuhause verbringt, wird auch sie morgens tot aufgefunden. Der Einzug war also alles andere als eine gute Entscheidung!

+++ „Nord bei Nordwest“ (ARD): „Schlechte“ Folge sorgt für hitzige Diskussionen – Zuschauer außer sich +++

Einem aufmerksamen „Nord bei Nordwest“-Fan ist schon vor der Ausstrahlung aufgefallen, von wem Lena das Spukhaus gemietet hat. Auf Fehmarn entdeckte er ein Schaufenster mit Immobilien-Aushängen – und auch das „Nolden-Haus“ ist dabei! Vermietet wird es von „Öskers Real Östat“. Wer dahinter steckt, ist klar.

„Nord bei Nordwest“ (ARD)-Fans in Aufruhr

Das Angebot der Immobilien lässt allerdings – wie auch im realen Leben – zu wünschen übrig. Zur Auswahl stehen hier nur unbezahlbare, große Anwesen, wie zum Beispiel das „Märchenschloss bei Schwanitz“ (mit einem Abbild von Schloss Neuschwanstein) oder trostlose, renovierungsbedürftige Blockhütte.

„Auch hier: kaum Wohnungen für Einheimische. Und was auf dem Markt ist wirkt irgendwie entweder desolat oder nur für Zweitwohnsitz-Leute geeignet“, schreibt der Fan der Serie zu seinem Beitrag auf Facebook. Eine andere Frau kommentiert: „Wundert dich das? Jahrelange Vernichtungspolitik trägt ihre Früchte.“


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Die neue Folge „Nord bei Nordwest“ scheint also nicht nur Spannung, sondern auch noch eine politische Botschaft übermitteln zu wollen. Der Inhalt weist auf den völlig überlaufenden Immobilienmarkt hin und sorgt so schon jetzt für Gesprächsstoff unter eingefleischten Fans. Bis die Folge dann aber im TV zu sehen ist, dauert es noch eine Weile.