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Norderney: Veränderung geplant! Dafür sind jetzt Insel-Kenner gefragt

Auf Norderney will man einen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit gehen. Dafür sind jetzt die Insel-Bewohner und -Liebhaber gefragt.

© IMAGO / Jochen Tack

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Um auf die Nordseeinsel Norderney zu gelangen, gibt es zahlreiche Wege. Ob Bahn und Bus, Auto oder mit der Fähre – jeder kann den für sich bequemsten Weg zur Anreise wählen.

Mit der Reederei Norden-Frisia schippert ein Fährschiff Besucher regelmäßig in Begleitung von kreischenden Möwen und der frischen norddeutschen Brise zwischen Norddeich-Mole und Norderney hin und zurück. Etwa eine Stunde dauert die Überfahrt auf den modernen Schiffen. Die Reederei plant jedoch schon bald Veränderungen vorzunehmen.

Norderney wird nachhaltiger

Ab voraussichtlich Juni 2024 wird die Reederei Norden-Frisia ihre Strecken zwischen Norddeich und Norderney nachhaltiger gestalten. Ein E-Katamaran wird die Passagiere ab diesem Zeitpunkt über die blauen Wellen befördern. Bis zu achtmal täglich wird der E-Katamaran die Gäste dann CO2-frei in nur 30 Minuten ans Ziel bringen.

Eine Ladepause von rund 28 Minuten liegt dann zwischen den Fahrten. Der Strom dafür soll aus selbst erzeugter, regenerativer Energie kommen, wie die „Nordwest-Zeitung“ schreibt.

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Aktuelle Initiativen zur eigenständigen Energieerzeugung und -verwendung umfassen die Verwendung von Überdachungen mit Photovoltaikanlagen auf den Parkplätzen der Reederei in Norddeich, die Integration von Solarenergieanlagen in Freiflächen sowie die Errichtung eines Energiespeichers mithilfe von recycelten Batterien aus Elektrofahrzeugen.

Norderney-Kenner können mithelfen

Bis Oktober möchte die Reederei jetzt sogar die Insel-Liebhaber einbeziehen und ihnen das Design überlassen. Ein Wettbewerb entscheidet: Über die Reederei-Webseite können Vorschläge bis Anfang Oktober eingereicht werden.


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„Der E-Kat wird das erste rein elektrisch betriebene deutsche Seeschiff und damit auch das erste Elektroschiff der Norden-Frisia sein“, erklärt Carl-Ulfert Stegmann, Vorstand der AG Reederei Norden-Frisia, gegenüber der „NWZ“. Zu dem Design erläutert Olaf Weddermann, Prokurist der Reederei: „Für die Motive gibt es von uns keine Vorgaben. Sie können, müssen aber nichts mit unserem Nachhaltigkeitsgedanken zu tun haben.“