Eigentlich sollte es ein friedlicher Strandsparziergang werden – doch dann taucht eine menschliche Hand am Strand von Norderney auf, ohne den restlichen Körper daran. Zum Glück nur im Roman.
Joachim H. Peters macht solche Szenen wahr, zumindest im Kopf seiner Leser. Der Krimi-Autor ist bekennender Norderney-Liebhaber und Ex-Polizist. Jetzt treibt ein tanzender Teufel auf Norderney sein Unwesen – im neuesten Insel-Krimi.
Norderney: Menschliche Abgründe
Während Inseln wie Fehmarn und Sylt TV-Krimis wie „Nord bei Nordwest“ und „Nord Nord Mord“ für sich verbuchen können, muss Norderney bislang „nur“ mit Kriminalromanen auskommen. Doch die haben es in sich. Und die Fantasie auf eine Reise zu schicken, ist vor allem am Strand deutlich leichter, als ARD-Filme zu schauen.
Joachim H. Peters hat mittlerweile 22 Kriminalromane veröffentlicht, er kennt die Insel wie kein zweiter Autor. „Die maritime Atmosphäre, das Wechselspiel aus Ruhe und Naturgewalt – all das fließt in meine Geschichten ein“, erklärt der 67-jährige gegenüber der „Ostfriesenzeitung“. Das merkt man auch.
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Norderney: Ein heftiger Fall
Der aktuelle Fall „Der Teufel tanz auf Norderney“ beginnt mit einem grausigen Fund: Eine abgetrennte Hand liegt am Insel-Strand. Marita Winterkämper weiß davon nichts, als sie allein auf die Insel flüchtet. Daheim steht ihr Mann Timo unter Mordverdacht. Privat-Ermittler Koslowski verspricht, sich um sie zu kümmern – und ahnt nicht, in welch mörderisches Spiel er damit gerät. Denn offenbar trachtet jemand beiden Ehepartnern nach dem Leben…
Krimi-Autor Peters versteht es, seine Krimis mir Ironie, menschlichen Abgründen und natürlich reichlich Spannung zu versehen – dazu fährt er vielschichtige Figuren auf, unerwartete Wendungen – und das unverwechselbare Setting von Norderney, dass er selbst nur zu gut kennt.
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Kein Wunder, dass seine Romane auf der Insel selbst Premiere feiern. Der nächste Koslowski-Fall ist sogar schon in Arbeit. Viel verraten will der Autor aber noch nicht. „Der Roman wird dann im Frühjahr 2026 erscheinen und sicher wieder auf der Insel Premiere feiern“, so Peters im Gespräch mit der „Ostfriesenzeitung“.