Viele Menschen verbinden die Nordsee vor allem mit Urlaub: Meeresrauschen, Möwengeschrei und salzige Luft – ein Ort zum Durchatmen und Abschalten. Für viele ist die Region ein Sehnsuchtsziel, das sie regelmäßig besuchen oder auf ihrer Wunschliste haben.
Doch für andere ist die Nordsee nicht nur ein Reiseziel, sondern Zuhause. Eine Frau, die dort lebt, wollte genau diese Verbindung zwischen Einheimischen und Urlaubern stärken – mit einer gemeinsamen Aktion. Doch was gut gemeint war, sorgte am Ende für ordentlich Wirbel…
Nordsee: Von der guten Idee zur bitteren Realität
Eine Frau aus Cuxhaven wollte mit ihrer Idee eigentlich nur etwas Gutes tun: Ein Tauschschrank, mitten in der Stadt und das für alle. Ein Ort, an dem man Dinge abgeben und andere mitnehmen kann – ganz ohne Geld, einfach aus Solidarität. Egal ob Bücher, Spiele oder Deko, was man selbst nicht mehr braucht, soll jemand anderem noch Freude bringen. Doch was als nette Nachbarschaftsaktion begann, wurde schnell zum Frustprojekt.
Denn von „Tausch“ war bald nicht mehr viel übrig. Während brauchbare Sachen oft sofort weg waren, blieben kaputte, verschimmelte und verdreckte Dinge zurück. In den Regalen lagen plötzlich alte Kerzenreste, Kellerfunde mit Muffgeruch und sogar Scherben, erklärt die Dame, die das Projekt ins Leben gerufen hat. Die letzten brauchbaren „Das ist kein Tausch, das ist Sperrmüll“, heißt es in den sozialen Netzwerken.

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Nordsee: Projektende mit bitterem Beigeschmack
Nach viel Einsatz, Pflege und Hoffnung hat die Frau aus Cuxhaven das Projekt jetzt beendet. Nicht, weil es keine gute Idee war, sondern weil es mit so einem Verhalten einfach nicht funktioniert. In den sozialen Netzwerken zeigen sich viele bedrückt, es tut ihnen Leid für – die Idee war schließlich gut. Einige berichten aber auch, dass sie es haben kommen sehen…
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Ein paar Sachen stehen noch im Schrank – aber wer jetzt noch etwas mitnehmen will, sollte keine großen Hoffnungen haben. Es ist (fast) nichts mehr da. Das Gemeinschaftsprojekt an der Nordsee wird somit zu den Akten gelegt, das war wohl leider nichts.