Einmal noch in den Nordsee-Urlaub, ein letztes Mal das Meer sehen. Dieser Wunsch wurde für die 16-jährige Manja (Name geändert) Wirklichkeit.
Mit dem ASB-„Wünschewagen“ aus Ludwigsburg konnte sie gemeinsam mit ihrer Tante und ihrer Mama unvergessliche Tage auf der Nordsee-Insel Föhr verbringen. Für viele bedeutet der ASB-„Wünschewagen“ eine letzte Reise voller Nähe, Wärme und echter Momente. Es sind Augenblicke, die bleiben – selbst wenn die Zeit begrenzt ist.
Nordsee-Rückreise mit Herausforderungen
Weil die Strecke von Ludwigsburg nach Nordfriesland weit ist, bat das dortige Team um Unterstützung. Die Hamburger Kollegen haben keinen Moment gezögert. Der ASB-„Wünschewagen“ lebt von Zusammenarbeit und dem Willen, alles möglich zu machen. So machten sich die Wunscherfüller Ulrike und Luca auf den Weg, um Manja sicher von ihrem einwöchigen Nordsee-Urlaub auf Föhr zurückzubringen.
Sie sind genau in das Stauchaos des letzten Wochenendes geraten und waren mittendrin im Ausnahmezustand mit Schlagermove, A7-Sperrung, Ed Sheeran-Konzerten und allem, was Hamburg lahmgelegt hat. Ausgerechnet die Elbtunnel-Sperrung haben sie voll mitgenommen – kein Vor und kein Zurück für Stunden.
Nordsee-Urlaub mit erfolgreicher Übergabe
Der „Wünschewagen“ ließ sich davon aber nicht aufhalten, auch wenn es Durchhaltevermögen und jede Menge Geduld brauchte. Es war eine Fahrt durch ein Verkehrschaos der Extraklasse – aber für Manja war es jede Minute wert. Nach einer Woche voller Wind, Wellen und gemeinsamer Zeit wurde Manja wieder an die Ludwigsburger Wunscherfüller übergeben und die Nordsee-Reise endete.
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Dank der Unterstützung aus Hamburg und dem Engagement der Ehrenamtlichen wurde aus einem Nordsee-Wunsch Wirklichkeit.
Seit 2014 bringen engagierte Samariterinnen und Samariter des ASB-Wünschewagen schwerkranke Menschen noch einmal an ihren Lieblingsort. Das Projekt ist spendenfinanziert.