Die Hotelkette Upstalsboom sorgt derzeit auf Föhr an der Nordsee für Gesprächsstoff. Gerüchte über einen möglichen Verkauf oder eine Fusion des Unternehmens kursieren.
Laut Geschäftsführer Bodo Janssen betreffen die Überlegungen jedoch nur den Bereich der Ferienwohnungen. Das Hotel Upstalsboom auf der Nordsee-Insel Föhr bleibt weiterhin zentraler Bestandteil der Kette.
Herausforderungen nach Corona
In den letzten Jahren spürte auch Upstalsboom die Folgen von schwächerem Wirtschaftswachstum und veränderten Reisetrends. Bodo Janssen erklärt gegenüber „shz“: „Nach der Corona-Knechtschaft […] entwickelt sich eine etwas geringere Nachfrage auf wieder gewachsene Kapazitäten.“ Insbesondere auf Föhr mussten Touristiker erkennen, dass das Hoch der Zeit nach Corona nicht permanent bleibt. Äußere Einflüsse, wie Klimawandel und geopolitische Konflikte, beeinflussen die Reisegewohnheiten der Gäste nachhaltig.
Patrick Lüders, Direktor des Hotels auf Föhr, betont die Notwendigkeit, flexibel auf diese Entwicklungen zu reagieren. „Wir müssen auf äußere Einflüsse reagieren.“ Auch Bodo Janssen hebt hervor, dass durch regionale Krisen oder den Rückgang transatlantischer Flüge mehr Touristen an die Nordsee kämen.
Zukunft der Kette an der Nordsee
Die Gerüchte um einen Verkauf wurden direkt angesprochen. Janssen erläutert gegenüber „shz“: „Fakt ist, dass wir in den letzten eineinhalb Jahren, mit Blick auf Expansion, uns um strategische Partner bemüht haben.“ Während Hotels nicht zur Diskussion stehen, bieten Ferienwohnungen großes Wachstumspotenzial, insbesondere durch eine Konsolidierung des Marktes.
Das Nordsee-Hotel auf Föhr bleibt ein Vorzeigeobjekt der Kette. Janssen beschreibt es als Flaggschiff, das eng mit der Inselgemeinschaft verbunden ist. Patrick Lüders hebt die Größe und den hohen Standard hervor: „Wir haben 167 Zimmer, zwei Restaurants, 2.000 Quadratmeter Wellnessbereich und eine Hotelbar.“ Dieses breite Angebot macht das Hotel personalintensiv, bietet aber auch zahlreiche Möglichkeiten für interne und externe Veranstaltungen.
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Die Gäste können sich also weiterhin auf exklusive Aufenthalte bei Upstalsboom an der Nordsee freuen. Das Unternehmen plant, seine Stärken in der Region auszubauen und langfristig präsent zu bleiben.
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