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Nordsee-Insel vor dem Aus? Experten vermuten Untergang

Zwei Nordsee-Inseln stehen zunehmend unter Druck, denn Experten vermuten, dass diese als erstes versinken könnten.

© IMAGO/Jochen Tack

Das Wattenmeer: Ein einzigartiger Lebensraum in der Nordsee

Das Wattenmeer in der Nordseee bietet Lebensraum für über 10.000 Tierarten. Doch der Klimawandel bedroht dieses einzigartige Gebiet.

Die Ostfriesischen Inseln stehen zunehmend unter Druck. Laut einem Modell der Hamburger Hafencity Universität (HCU) könnte der steigende Nordsee-Meeresspiegel langfristig dramatische Folgen haben.

Besonders für Spiekeroog, das als erste Insel in der Nordsee untergehen könnte. Deiche und Dünen werden den Anstieg nicht ewig aufhalten können.

Nordsee bedroht Spiekeroog massiv

Wie „Nord 24“ schreibt, haben Forscher der HCU simuliert, wie sich die deutsche Küste bis 2100 verändern könnte. In einem moderaten Szenario steigt der Meeresspiegel um 47 Zentimeter, im Extremfall um 140. Spiekeroog würde dann wichtige Landflächen verlieren. Besonders die Salzwiesen, der Nordstrand und weitere Gebiete der Insel könnten überflutet werden.

Nicht nur Spiekeroog ist betroffen. „Nord 24“ berichtet, dass auch Norderney beträchtliche Verluste hinnehmen müsste. Der Osten der Insel mit seinem Flughafen würde verschwinden. Zwar bliebe der Landverlust kleiner als auf Spiekeroog, doch die Infrastruktur wäre auch hier schwer beeinträchtigt. Der Meeresspiegel stellt eine wachsende Bedrohung für die Nordsee-Inseln dar.

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Nordsee-Tourismus und seine ungewisse Zukunft

Trotz dieser düsteren Prognosen bleibt die Nordsee bei Urlaubern beliebt. Laut Modell des HCU und weiterer Quellen boomte der Tourismus auf den Ostfriesischen Inseln 2022 nach der Corona-Krise. Doch der steigende Meeresspiegel gefährdet diese Idylle.


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Langfristig könnten Urlaubsregionen in der Nordsee erhebliche Verluste verzeichnen.

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